Ergebnis DTM Dijon-Prenois 2009

Bon jour - mit einem Lächeln begrüßte die französische Senf-Hauptstadt Dijon den DTM-Zirkus.

Timo Scheider gab sich vor dem Rennwochenende ganz gelöst. Doch die Laissez-Faire-Strategie ging nicht auf.

Stattdessen geht es Tête-à-tête mit Gary Paffett nach Hockenheim zum Finale.

Mattias Ekström verabschiedete sich dagegen aus der Ménage à trois im Titelkampf.

Im Mittelpunkt des Interesses standen in Dijon die Dunlop-Pneus.

Die Gummis wurden auf dem hügeligen Serpentinen-Parcours übermäßig strapaziert.

Für Mensch und Maschine eine extreme Tortur.

Im Qualifying zeigte sich Franco-Kanadier Bruno Spengler in seinem Metier und ließ den Rivalen keine Chance.

Mit Paul di Resta stand ein weiterer Mercedes-Chaffeur vis-à-vis in der ersten Reihe.

Timo Scheider unterlief dagegen ein peinlicher Fauxpas. Nur Platz 16 am Start.

Mattias Ekström und Tom Kristensen rangierten als erste Audi-Verfolger in der zweiten Reihe.

Routinier Tomzcyck startete als drittbester Audi bereits außerhalb der Punkteplätze.

Spengler lancierte povom Start weg das Tempo.

Im Konvoi ging es durch die ersten Kurven.

Timo Scheider machte in diesen Passagen schon einige Plätze gut.

Dahinter fand sich ein bunt gemischtes Potpourri aus Ringen und Sternen.

Nach dem ersten Reifen-Service änderte sich das Tableau an der Spitze: Nun führte Ekström vor Paffett.

Pech für Scheider. Sein Hinterreifen platzte kurz vor der Boxeneinfahrt. Der vorzeitige Titelgewinn war endgültig passé.

Auch bei Kristensen kapitulierte der Gummi. Nach der schwarzen Flagge hieß es: Rien ne va plus.

Mit Ekström traf das Malheur auch den besten Audi.

Die malträtierten Pneus wurden in die Garage gerollt.

Audi-Patron Wolfgang Ullrich war desillusioniert.

Schlechte Laune bei der ganzen Equipe.

Scheider war allerdings ein Profiteur der Probleme von Ekström und Kristensen und schob sich in die Punkteplätze.

Von Tomczyk eskortiert lief der Konvoi gemeinsam auf den Plätzen sechs und sieben über die Ziellinie.

Nach der Ekström-Panne setzte sich Paffett souverän an der Spitze ab.

Ebenfalls am Mercedes-Volant sicherte Di Resta Platz zwei.

Ralf Schumacher verpasste auf Rang fünf die Medaillen.

Mit einer Leistung par excellence fuhr Paffett am Ende den dritten Saisonsieg nach Hause.

Eskortiert von Di Resta und Spengler ging es in den Parc Fermé.

Bei Ekström war die Laune miserabel.

Déjà-vu für Audi: Schon im Vorjahr vermasselte Mercedes Scheider in Frankreich beinahe die Tour.

Brillianter Triple-Erfolg: Die Crème de la Crème in Dijon.

Auf dem Treppchen verloren die Sieger dann jegliche Contenance.