F1-Technik-Analyse Aston Martin: AMR22 mit flexiblem Konzept

Aston Martin AMR22 - Technik - F1 - 2022

Aston Martin hat die Karten auf den Tisch gelegt. Vom Konzept her ist das Auto ganz anders als der Haas, wie man aus der Perspektive von oben gut erkennen kann. Die Seitenkästen des AMR22 sind stark unterschnitten, dafür ragen sie weiter nach hinten. Wir zeigen Ihnen noch weitere interessante Details...

Der Frontflügel ist stark konturiert. Das Hauptblatt, das nicht mit der Nase verbunden ist, ragt in einem Schwung nach außen zu den Endplatten.

Die vier Elemente sind unterschiedlich groß. An der Außenseite verjüngen sich die beiden oberen Flaps extrem.

Die Verstellung der Flaps ist ganz nach innen in Richtung Nase gewandert.

Bargeboards sind 2022 verboten. Aston Martin hat einfach den Unterboden nach vorne gezogen und wie wie ein Leitblech geformt.

Der Splitter unter der Front, wo der zentrale Teil des Unterbodens beginnt, trägt noch ein kleines Winglet in der zweiten Ebene.

Die Kühleinlässe im Seitenkästen sind extrem klein. Ihre quadratische Form ist äußerst ungewöhnlich.

Neben den Einlässen wurde das Carbon nicht lackiert. Soll das die Form nur optisch ansprechender machen oder verbirgt sich hier noch ein Trick?

Die Seitenkästen sind stark unterschnitten. Ist das der richtige Weg? Haas hat sich für ein anderes Konzept entschieden.

Über der schlanken Taille baut der AMR22 extrem in die Breite. Auf der Verkleidung sind die vielen Kühlrippen zu erkennen - 15 Stück auf jeder Seite. Sie leiten die Hitze der Kühler nach außen.

Die Motorhaube liegt extrem eng an. Im oberen Bereich sind wie schon im Vorjahr Beulen zu erkennen. Direkt dahinter liegt der Luftsammler ("Plenum").

Beim Aston Martin erkennt man zum ersten Mal an einem 2022er Auto den DRS-Mechanismus in Kombination mit dem neuen Heckflügel. Das Profil des Flügels ist elegant geschwungen. Er produziert aber nicht mehr so viel Abtrieb wie früher.

In die Endplatte dürfen keine umschlossenen Löcher oder Schlitze geschnitzt werden. Bei Aston Martin hat der Schlitz eine Öffnung nach außen. Dadurch ist er legal.

Beim Diffusor nutzt der AMR22 das Reglement maximal aus. Darüber ist der neue Beam-Wing zu erkennen, der aus zwei Elementen besteht.

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