Was ist denn da bei Ferrari los? Eine neue Lackierung am
Frontflügel? Nein... die Italiener haben eine Kamera an der Nase
befestigt, die auf den Frontflügel gerichtet ist.
Das Schachbrett-Muster hilft den Ingenieuren anhand der
Video-Aufnahmen während der Fahrt präziser zu messen, wie stark
sich der Flügel verbiegt. Offenbar sehen die Techniker hier
Verbesserungsbedarf.
In Hockenheim konnte man an den hinteren Querlenkern immer noch
die provisorischen Verstärkungen erkennen, die in Spielberg
angebracht wurden. Das zeigt, wie lange die Aufhängungsteile bei
einem Formel 1-Auto im Einsatz sind.
Toro Rosso hat die Kühlelemente unter der Verkleidung neu
angeordnet und damit das Heck verschlankt. Wegen der späten
Motorentscheidung im Vorjahr war man lange Zeit mit einer
provisorischen Lösung gefahren.
Auch am Diffusor konnte man bei Toro Rosso Veränderungen
erkennen. Eine kleine Finne außen auf dem Dach wurde vergrößert.
Zudem wurden die Diffusorkanäle durch neue Leitbleche
verkleinert.
Der Unterboden wurde auch im sensiblen Bereich vor den
Hinterrädern verändert. Statt 15 Schlitzen waren bei der neuen
Version "nur" noch 12 zu erkennen.
Hier noch einmal eine Detail-Aufnahme des neuen Flügels.
Interessant ist auch, wie McLaren einige Teile des Flügels mit
Farbe lackiert und andere nicht.
Auch der Frontflügel am Red Bull wurde erneuert. Sehen kann man
die Änderung nur auf der Waage. Die Ingenieure haben das Gewicht
reduziert, um besser mit dem Ballast spielen zu können.
Bei Haas konzentriert man sich schon voll auf die kommende
Saison. Technik-Updates gibt es nicht mehr viele. In Budapest wurde
ein neuer Monkey-Seat vorgestellt.