Natürlich gibt es in unserer Galerie auch die Technik-Fotos von
den Probefahrten mit den neuen Reifen. Die Autos wurden mit
riesigen Sensor-Gittern ausgerüstet.
Red Bull hat das Entwicklungstempo etwas verlangsamt. In Monza
fragten sich Beobachter, warum plötzlich Aerodynamik-Daten an der
Airbox gesammelt werden.
Mercedes ruhte sich offenbar auf seinen Lorbeeren aus. Nach der
Sommerpause präsentierte sich der Silberpfeil unverändert. Beim
Highspeed-Fest in Monza wurden lediglich die Flügelchen vom Halo
entfernt.
Die breiteren aber einfacheren Frontflügel gibt es erst seit
2019. Gemessen an den vielen Upgrades zum Ende der vergangenen
Saison, scheint die Entwicklung hier noch längst nicht
abgeschlossen.
Die Flaps sind etwas anders ausgeformt. Das zweithöchste Element
bekam innen einen zusätzlichen Schlitz. Damit bildet sich der
sogenannte "Y250"-Wirbel an der Innenseite der Flaps etwas
sauberer.
Ein weiterer Bereich, auf den die Ingenieure ihren Fokus legen,
sind die Rückspiegel. Ein Team nach dem anderen baute die
Halterungen im Vorjahr so um, dass die Luft gezielt nach hinten
abgelenkt wurde.
Ein Bereich, in dem wir auch noch Entwicklung erwarten, sind die
Finnen auf der Nase. Alfa Romeo baute als erstes Team im Vorjahr
vertikale Elemente auf Höhe der Vorderachse ein.
Ein weiterer großer Trend, den wir schon im Vorjahr beobachten
konnten, war der "Cape-Wing". Nach Vorbild von Mercedes setzten
viele Teams zusätzliche Flügel unter der Frontpartie an.
Ferrari hat im Freien Training von Abu Dhabi eine neue Ardnung
der Wastegate-Röhrchen - neben dem Haupt-Endrohr - getestet. Ist
das schon ein Ausblick auf das 2020er Auto?