Ferrari hat in Malaysia und Japan noch einmal ordentlich
nachgelegt. Am Frontflügel wurde der Übergang zwischen Hauptblatt
und Endplatte neu gestaltet. Wir zeigen Ihnen, was es sonst noch an
interessanten Technik-News gab ...
Vor allem an der Front legten die Ferrari-Aerodynamiker Hand an.
Die Luftströmung in diesem Teil wirkt sich auf den kompletten Rest
des Autos aus. Kleine Änderungen, wie hier an den
Flügel-Befestigungen, haben große Wirkung.
Hier noch einmal das alte Modell, das sehr einfach daher kam.
Auch die Zusatzflügelchen weiter hinten am unteren Cockpitrand, die
erst in Silverstone ans Auto kamen, wurden wieder abmontiert.
Bei Mercedes sind die Ingenieure ebenfalls nicht untätig. In
Malaysia wurde ein neues Frontflügel-Konzept getestet. Die
Endplatte ist hierbei nicht mehr mit dem Hauptblatt verbunden. Die
Lücke ist gut zu erkennen.
Nach Auskunft der Ingenieure handelte es sich nur um einen Test
für die kommende Saison. Im Rennen kam dann wieder die
konventionelle Version zum Einsatz.
In der Sauna von Malaysia wurde der Silberpfeil zudem mit einer
neuen Motorhaube bestückt. Gut zu sehen, wie groß der Abstand
zwischen Verkleidung und dem Auspuff ist. Auch die Öffnungen an den
Querlenkern wurden etwas erweitert.
Beim Nachtrennen hatte auch Ferrari ein Sägezahn-Profil am
mittleren Flap eingeführt, das aber deutlich besser zu erkennen
war. Auch diesen Trick hat übrigens Mercedes erfunden.