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Valtteri Bottas - Mercedes - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
© Wilhelm
1. MERCEDES: Der Mercedes W11 ist weiter das schnellste Auto im Feld. Auf eine Runde mit einer Sekunde Vorsprung. Das kann ihm aber unter bestimmten Umständen zum Verhängnis werden. Weil die Reifen leiden, wenn es zu heiß ist, die Gummimischungen zu weich und die Luftdrücke zu hoch sind. Stimmt dann die Balance nicht, platzen die Reifen, oder die Fahrer müssen vom Gas.
Lewis Hamilton - Mercedes - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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Möglicherweise liegt der Grund für die Niederlage im zweiten Silverstone-Rennen im Grand Prix eine Woche zuvor. Da sind an den Mercedes nach 39 Runden die linken Vorderreifen geplatzt. Um den Vorderreifen zu schützen, wurde mehr Last auf das Heck gelegt. Mit dem Ergebnis, dass die Hinterreifen Blasen zogen und die Fahrer langsamer fahren mussten.
Charles Leclerc - Ferrari - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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3. FERRARI: Am ersten Silverstone-Wochenende verdiente sich Ferrari mit dem Speed des Autos den dritten Platz. Der SF1000 war klar schneller als die Racing Point, McLaren und Renault. Dabei hatte sich am Auto nichts verändert. Schlüssel für die überraschend starke Vorstellung war das Setup des Autos. Ferrari traute sich mit weniger Abtrieb auf die Highspeed-Strecke.
Nico Hülkenberg - Racing Point - Formel 1 - GP 70 Jahre F1 - Silverstone - Samstag - 8. August 2020
© F1/FIA
4. RACING POINT: Ein Blick auf den Heckflügel verriet, was Racing Point beim zweiten Silverstone-Grand Prix anders gemacht hat als beim ersten. Der erinnerte an eine Spa-Variante. Der vor einer Woche war schon in Budapest am Auto. Das Ergebnis zeigte sich in der Qualifikation. Hülkenberg fuhr mit dem Auto in dieser Konfiguration auf den dritten Startplatz.
Daniel Ricciardo - Renault - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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5. RENAULT: Da war mehr drin. Ricciardo machte sich vom 5. Startplatz sogar leise Hoffnungen auf ein Podium. Das Trainingsergebnis war kein Zufall. Renault hatte mit dem Auto in den freien Trainingssitzungen viel experimentiert. Eine Fahrwerksänderung brachte den großen Sprung nach vorne. „Das Auto ist von einem aufs andere Mal deutlich schneller geworden. Wir spüren mehr Abtrieb im Heck“, berichtete Ricciardo.
Esteban Ocon - Renault - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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Das Rennen verlief nur bis zum ersten Boxenstopp so, wie es Renault sich erwartet hat. Der zweite Reifensatz von Ricciardo war eine Niete. Am Reifenverschleiß lag es nicht. Kollege Ocon schaffte es mit nur einem Reifenwechsel über die Distanz. Der Franzose hatte sich am Samstag um alle Chancen gebracht. Vom 14. Startplatz aus darf man froh sein, wenn man noch vier Punkte holt.
Lando Norris - McLaren - Formel 1 - GP 70 Jahre F1 - Silverstone - Samstag - 8. August 2020
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6. McLAREN: McLaren war irgendwie neben der Spur. Schon am ersten Wochenende in Silverstone waren die papaya-gelben Autos nur fünfte Kraft. Schnelle Kurven sind nicht die Stärke des MCL35. Dazu kommt, dass die McLaren hart mit ihren Reifen umspringen.
Carlos Sainz - McLaren - Formel 1 - GP 70 Jahre F1 - England - Silverstone - 7. August 2020
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Norris verlor viel Zeit am Ende seiner Stints. Sainz stolperte erneut über einen schlechten Boxenstopp. Sonst wäre der Spanier in den Punkten gelandet.
Pierre Gasly - Alpha Tauri - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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7. ALPHA TAURI: Alpha Tauri fährt im Niemandsland. Drei Zehntel Luft nach vorne, drei Zehntel nach hinten. Wenn in der Qualifikation alles klappt, reicht es für Startplatz 7 wie diesmal bei Gasly. Wenn nichts funktioniert, fliegt man im Q1 schon raus wie diesmal Kvyat.
Kevin Magnussen - Haas - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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Magnussen war komplett neben der Spur. Er vermutet, dass sein repariertes Unfallauto schuld daran war. Offenbar ist das Ersatzteillager so dünn wie die Finanzdecke des Teams. Das kann in dieser Saison noch zum Problem werden.
Kimi Räikkönen - Alfa Romeo - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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Auch im darauffolgenden Jahr gab es für den Rountinier nur wenig zu feiern. Vier Punkte brachten den 16. WM-Platz.

Antonio Giovinazzi - Alfa Romeo - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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Im Rennen nivelliert sich das etwas. Das PS-Defizit ist geringer, und das Auto verliert im Verkehr offenbar weniger Abtrieb als die anderen.
George Russell - Williams - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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10. WILLIAMS: Das Q2 ist für Williams fast schon Routine geworden. Russell schaffte den Sprung zum vierten Mal in Folge. Im Gegensatz zur Vorwoche fielen die Williams im Rennen aber wieder zurück. Wie an den Mercedes haben die Hinterreifen überhitzt. Obwohl Williams im Schnitt zwei Sekunden langsamer war als die Silberpfeile.
Nicholas Latifi - Williams - GP 70 Jahre F1 - Silverstone
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Das schürt den Verdacht, dass die Motorleistung eine Rolle spielt. Für einmal wird die Power des Mercedes V6-Turbo zum Problem.
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