Auswärtssieg für Lewis Hamilton. Da kann man schon mal in die
Luft gehen. Doch nicht bei allen Piloten lief es so rund wie beim
Weltmeister. Wir haben alle Fahrer in der Einzelkritik ...
GP Deutschland: 4/10 - Die 57.000 Zuschauer in Hockenheim hätten
ein besseres Rennen verdient gehabt. Vorne war nach der ersten
Kurve alles klar. Das Rennen lebte vom Duell der beiden Red
Bull-Piloten gegen Rosberg. Und dem Leidensweg von Rosberg, der ein
halbes Buch füllte.
Lewis Hamilton: 9/10 - Ein Verbremser in der Haarnadel zerstörte
den Traum von der Pole Position. Der Bremsplatten kostete in jeder
Kurve Zeit. Im Rennen fuhr Hamilton wie ein Champion. Der gute
Start war der Sieg. Danach richtete Hamilton sein Tempo an den Red
Bull aus.
Daniel Ricciardo: 9/10 - Ricciardo feierte seinen zweiten Sieg
in Folge gegen Verstappen. Im Training wie im Rennen. Beim Start
hätte er die Außenspur gegen Verstappen abdecken müssen. Weil
Ricciardo schneller und auf einer anderen Strategie war, drehte Red
Bull die Reihenfolge um.
Max Verstappen: 8/10 - Ein Fehler in den letzten beiden Kurven
kostete vielleicht Startplatz 3. Beim Start zeigte Verstappen
wieder seine ganze Klasse. Risikobereit, kompromisslos. Der
Holländer haderte mit den Supersoft-Reifen. Da verlor er auf
Ricciardo die entscheidende Zeit.
Sebastian Vettel: 7/10 - Die Trainingsniederlage gegen Räikkönen
hatte zwei Gründe: Ein gebrochener Unterboden und Leistungsverlust.
Im Rennen hielt sich Vettel immer auf Platz 5 auf. Ohne Chancen
sich zu verbessern. Ein Ausritt in Kurve 1 kostete in der letzten
Runde 7 Sekunden.
