Mercedes hat das Feld in Mexiko wieder angeführt. Aber die
Konkurrenz saß den Silberpfeilen dicht im Nacken. In unserem
Formcheck sagen wir Ihnen, wie es bei allen 11 Teams gelaufen ist
und wo es technisch noch gehakt hat ...
Der frühe Boxenstopp von Verstappen in Runde 12 und Ricciardos
Zweistopp-Taktik brachten sogar ein Podium in Gefahr. Vettel stand
bereits auf dem Siegerpodest. Nur dank der Strafe kamen die Red
Bull-Fahrer wieder vorbei.
3. Ferrari - Es ist immer das gleiche Spiel. Ferrari versteht
die Reifen nicht. Wenn sich während des Wochenendes die Temperatur
ändert, dann treffen die Ferrari-Ingenieure ziemlich todsicher das
Arbeitsfenster nicht.
Von den Startplätzen 6 und 7 gewinnt man nicht gegen Mercedes
und Red Bull. Vettel konnte am Samstag die Supersoft-Reifen nicht
nutzen. Räikkönen musste seinen letzten Quali-Versuch wegen eines
Motorproblems abbrechen.
Vettel hatte am Freitag und am Sonntag den Speed, den GP Mexiko
zu gewinnen. Er hielt 32 Runden auf den Soft-Reifen aus, und er
holte auf den Medium-Reifen nach dem Boxenstopp eine Sekunde auf
Hamilton auf. Trotz der Duelle mit den Red Bull-Piloten.
Force India war schneller in den Kurven, aber langsamer auf der
Geraden. Das wurde Perez zum Verhängnis, der 51 Runden lang hinter
Massa fest hing. Hülkenberg konnte auf eine Runde sogar mit den
Ferrari mithalten.
8. Sauber - Es war das beste Rennen des Jahres für Sauber. Mit
einem Stopp in der ersten Runde wurde Ericsson am Ende Elfter. Der
Schwede hätte nur einen Ausfall für WM-Punkte gebraucht. Dann wäre
Sauber erlöst gewesen.
9. Renault - Renault war besser als HaasF1, aber schlechter als
Sauber. Diese Konstellation gab es in diesem Jahr noch nie. Palmer
schaffte das gleiche Kunststück wie Ericsson. Er brachte den Satz
Medium-Reifen über 70 Runden.