Die große Zeit: Piquet gewinnt 1983 den GP Europa in Brands
Hatch und legt damit den Grundstein für das erfolgreiche WM-Finale
drei Wochen später in Kyalami.
Das Jahr nach dem Titel: Noch führt Piquet im Brabham-BMW beim
GP Holland 1984 vor Prost im McLaren-Porsche. Piquet konnte wegen
vieler Ausfälle seinen Titel nicht verteidigen.
Start in Monza 1983: Patrese biegt vor Piquet in die erste
Schikane ein. Piquet gewinnt das Rennen, Patrese scheidet aus. Der
Sieg beim GP Italien leitet die Wende im Titelkampf ein.
In der Hitze von Rio: 1983 galt bei den Mechaniker noch keine
Teamuniform-Pflicht. Bei 35 Grad im Schatten wurde in kurzen Hosen
am Brabham-BMW geschraubt.
Die große Feier: Brabham-BMW begießt den WM-Titel in Südafrika.
Mittendrin in der fröhlichen Truppe: Piquet, Rosche, Whiting,
Murray, Blash, Schumann. Nur Bernie fehlt. Er ist schon
abgereist.
Erster Kunde: 1983 rüstet BMW auch ATS mit seinem
Vierzylinder-Turbo aus. Das kleine Team war mit dem Motor
überfordert. Winkelhock kam selten ins Ziel.
Kein Glück beim Heimspiel: Piquet scheidet beim GP Deutschland
1983 wegen eines Motorfeuers aus. Zuvor hatte der Brasilianer
sieben Runden lang geführt.
Pirelli-Jahre: 1985 fuhr Brabham mit Pirelli-Reifen. Marc Surer
wurde Teamkollege von Piquet. Das Bild zeigt den Schweizer in den
Boxen von Spa. Links am Auto sind die heutigen FIA-Rennleiter
Herbie Blash und Charlie Whiting.
Wie ein Pfeil: Der Brabham BT52-BMW hatte eine ausgeprägte
Keilform. Aerodynamisch unsinnig, aber mechanisch gesund. Das Paket
lebte von seinem 760 PS-Motor.
Sein letzter Auftritt: Elio de Angelis wuchtet den Brabham
BT55-BMW um die Casino-Kurve von Monte Carlo. Wenige Tage später
stirbt de Angelis bei einem Testunfall in Paul Ricard.
Gratulanten: Charlie Whiting, Nelson Piquet, BMW-Motorsportchef
Mario Theissen und Herbie Blash grüßen Rosche zum 75. Geburtstag
aus dem fernen Australien.