Rallye Argentinien, Ergebnis: Latvala triumphiert in der Neuen Welt

Zum 5. Lauf der Saison 2014 reiste der Rallye-Tross nach Argentinien. Wir haben die spektakulären Bilder...

Nicht alle brachten ihre Autos heil in den Service Park zurück. Hier parkte Mats Östberg unfreiwillig am Straßenrand. Im Hintergrund steht Ott Tänak.

Hirvonen - Rallye Argentinien 2014 - WRC

Auch Mikko Hirvonen suchte sich ein schattiges Plätzchen. Sein Fiesta präsentierte sich nicht mehr ganz in Bestform.

Bei VW war man mit genügend Ersatzteilen angereist.

Impressionen - Rallye Argentinien 2014 - WRC

Die Fans in Argentinien verfolgten das Geschehen aus nächster Nähe.

Die große Frage vor der Rallye lautete, ob irgendjemand die VW-Armada herausfordern kann.

Die Polo WRC hatten zuvor alle Siegerpokale der Saison abgestaubt.

Und auch in Argentinien bestimmten Latvala und Ogier sofort das Tempo.

Zur Überraschung vieler konnte sich Latvala mit einem Husarenritt auf der 50 Kilometer langen WP 5 "Ascochinga - Agua de Oro" die Spitze sichern.

Teamkollege Sebastien Ogier fand sich nach dem 1. Tag nur auf Rang 2 wieder.

Bei Citroen war die Stimmung gut, obwohl man gegen VW keine Chance hatte.

Kris Meeke platzierte sich mit Respektsabstand auf Rang 3. Im Kampf um den letzten Podiumsplatz hatte er Ford-Pilot Elfyn Evans im Griff.

Neuville - Rallye Argentinien 2014 - WRC

Thierry Neuville war zunächst gut in Fahrt und auf Podestkurs ...

... doch ein plötzlicher Leistungsverlust machte alle Hoffnungen auf ein gutes Resultat zunichte. Entsprechend niedergeknickt und ratlos wirkte der Pilot.

Teamkollege Dani Sordo hatte den Shakedown noch gewonnen. Dann wurde er von Problemen mit dem Turbo und dem Krümmer weit zurückgeworfen.

Robert Kubica machte eine gute Figur. Auf den ersten 5 WPs kämpfte er mit Elfyn Evans um die Krone für den besten Ford Piloten.

Am 2. Tag wurde es feucht in Argentinien. Die Fans störte das nicht.

Latvala & Ogier - Rallye Argentinien 2014 - WRC

Das Duell der beiden VW-Spitzen stand im Mittelpunkt des Interesses.

Latvala gaste ordentlich an und gewann alle WPs des zweiten Tages.

Teamkollege Ogier versuchte alles, musste sich aber mit Rang 2 zufrieden geben.

VW-Werkspilot Jari-Matti Latvala konnte sich am zweiten Tag im Elsass absetzen und kommt dem Ziel seine erste Asphalt-Rallye zu gewinnen, ein großes Stück näher.

Kris Meeke auf Rang 3 versuchte zu folgen. Doch der beste Citroen war mit 3:47 Min. bereits abgehängt. Immerhin den dritten Polo von Andreas Mikkelson konnte er in Schach halten.

Nach seiner Kollision am ersten Tag war Mikko Hirvonen in der zweiten Runde wieder dabei. Mehr als eine Testfahrt wurde es aber nicht.

Elfyn Evans muss weiter die Kohlen für Ford aus dem Feuer holen.

Evans liefert sich ein heißes Duell mit Robert Kubica. Am 2. Tag hatte der Pole die Nase vorn.

Vor die beiden Ford-Piloten schob sich noch Thierry Neuville im Hyundai, der seine Technik-Probleme vom ersten Tag überwunden hatte.

Robert Kubica - Rallye Argentinien - WRC 2014

Am dritten Tag wurde es neblig und steinig. Kubica gaste richtig an und hielt seinen Fiesta ausnahmsweise mal auf der Strecke. Der Lohn: Platz 6 und die ersten 8 WM-Punkte dieser Saison.

Thierry Neuville - Rallye Argentinien - WRC 2014

Thierry Neuville landete trotz der Motor-Schwierigkeiten der Auftaktetappe noch Platz vier sicherte.

Kris Meeke - Rallye Argentinien - WRC 2014

Kris Meeke konnte auch am Abschlusstag Andreas Mikkelsen in Schach halten. Der Nordire landete damit auf dem Podium.

Jari-Matti Latvala - Rallye Argentinien - WRC 2014

Die meisten Fans blickten aber nur auf das elektrisierende Spitzenduell.

Ausnahmsweise behielt Latvala auch in den letzten 4 Prüfungen die Nerven und konnte Ogier aus eigener Kraft besiegen. Am Ende lagen fast anderthalb Minuten zwischen den beiden VW-Piloten.

Die einzigen Probleme bereitete der Korken der Champagner-Flasche bei der Siegerehrung.

Aber auch dieses Problem war schnell gelöst.

Bei der abschließenden Power Stage sicherte sich Ogier die 3 Zusatzpunkte. Latvala wurde hinter Hirvonen Dritter.

Mit den Plätzen 1, 2 und 4 reiste die Polo-Armada zufrieden aus Argentinien ab.

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