Schmidts F1-Blog zum Saisonauftakt in Australien

Ferrari - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Die Formel 1-Piloten werden dieses Jahr in einen Käfig eingesperrt. Aber Halo ist nicht gleich Halo. Wir zeigen Ihnen, wie die Ingenieure die Cockpit-Bügel aerodynamisch optimiert haben ...

Optisch ist der Halo vielen Fans ein Dorn im Auge. Mit der Lackierung versuchen die Designer das Gestell etwas ansprechender zu gestalten. Bei Ferrari ist sogar das Teamlogo integriert.

Aus der Vogelperspektive wird deutlich, dass auf dem Halo noch ein zusätzliches Flügelelement aufgesetzt wurde.

Aus diesem Winkel erkennt man, dass Ferrari zum Fahrer hin eine scharfe Abrisskante angesetzt hat. Andere Halos sind im inneren Bereich deutlich runder.

Mercedes - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Der Halo am Mercedes verzichtet auf Flügel. Dafür ist der Verbindungspunkt der drei Streben deutliche voluminöser als bei Ferrari.

Damit sich die Fahrer in der Box über Rundenzeiten und Telemetrie-Daten informieren können, mussten übrigens auch die Monitore umgebaut werden.

Von vorne erkennt man gut, wo Mercedes Material auf das Standard-Gestell aufgetragen hat.

Renault - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Der Bügel wurde schwarz glänzend lackiert. Nach unserer Information soll in Melbourne ein Flügelchen aufgesetzt werden.

McLaren - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Wir konnten auch schon ein Bild von den neuen Bildschirmen machen. Erinnert eher an ein Batmobil.

HaasF1 - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Auch bei Haas haben sich die Ingenieure Gedanken gemacht, wie man das Gestell aerodynamisch optimieren kann.

Kleine Zacken erzeugen gewollte Wirbel, durch die der Luftstrom gezielter nach hinten gelenkt werden kann.

Sogar an der Unterseite des Halo sind die Zacken zu erkennen. Der Pilot muss aufpassen, wo er sich beim Aussteigen festhält.

Force India - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Doch schon nach kurzer Zeit bekam das Gestell neue Flügel aufgesetzt, die noch unlackiert waren.

Wie bei McLaren handelt es sich um drei separate Elemente, die sich an der Außenseite aber nicht um den Bügel herumschlingen.

In Sachen Monitor hatte man bei Force India noch keine neue Lösung. Der Pilot musste durch den Bügel auf den Bildschirm schauen.

Red Bull - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Damit soll der Luftstrom besser auf der Oberfläche haften bleiben und nicht komplett verwirbeln. Mit FloViz-Farbe wurde überprüft, ob die Idee in der Realität funktioniert.

Aus der Vogelperspektive ist gut zu erkennen, bis wohin der Bügel verstärkt wurde.

Toro Rosso - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Auch bei Toro Rosso lohnt sich ein genauerer Blick auf den Halo - nicht nur wegen seiner strahlend blauen Lackierung.

Wie bei Ferrari wurde auf der Oberseite ein Flügel-Element aufgesetzt.

Das Geheimnis steckt aber unter dem Bügel versteckt. Können Sie es schon entdecken?

Im vorderen Bereich wurde ein zusätzliches Flügel-Element "unterm Dach" montiert.

Williams - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Williams gehört ebenfalls zu der Fraktion mit einem zusätzlichen Flügel. Die Spalte zwischen dem Halo und dem angebrachten Element ist relativ groß.

Williams nutzt den Halo zudem als Werbefläche.

Sauber - Halo - F1-Test - Barcelona - 2018

Ganz ähnlich sieht das ganze auch bei Sauber aus, was nicht nur an der weißen Lackierung liegt.

Bei Sauber fehlen allerdings die Sponsoren auf der Oberseite.

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