Sebastien Ogier testet Red Bull RB7

Sebstien Ogier - F1-Test - Spielberg - 2017

Für Sebstien Ogier ging Mitte Juni ein Traum in Erfüllung. Red Bull organisierte einen Formel 1-Test für den Rallye-Weltmeister. Wir haben die Bilder ...

Schon lange hatte sich der WRC-König eine Ausfahrt im Grand Prix-Renner gewünscht. In Spielberg konnte Ogier sein Talent nun auf der Rundstrecke beweisen.

Im Formel 1-Cockpit geht es deutlich enger zu als in der Rallye. Einen Beifahrer gibt es auch nicht. Ogier musste sich die Strecke selbst einprägen - ohne Anweisungen der Fahrtrichtung.

Einen ganzen Tag lang war der Red Bull-Ring reserviert. Die Sonne schien über der Steiermark. Die Bedingungen hätten besser nicht sein können.

Ogier kam aus dem Grinsen gar nicht mehr raus. Der Rallye-Star hatte bei seinem Ausflug in die Formel 1-Welt sichtlich Spaß.

Als Fahrlehrer stand David Coulthard mit Rat und Tat zur Seite. Der Schotte kann auf die Erfahrung von 246 F1-Rennen zurückblicken.

Dann wurde es ernst. Um die Strecke kennenzulernen, stieg Ogier erst einmal in einen Formel Renault 3.5-Rennwagen ein.

Das Auto ist etwas langsamer als ein F1-Renner. Die Fliehkräfte sind aber bereits deutlich höher als im Rallye-Auto.

David Coulthard begleitete Ogier bei den ersten Proberunden. Der Schotte zeigte dem Neuling die Ideallinie.

Ogier gewöhnte sich schnell an die neue Strecke und die beengten Platzverhältnisse.

Dann konnte er sich endlich dem Formel 1-Renner nähern. Red Bull stellte für die Probefahrt einen RB7 zur Verfügung.

Sebastien Ogier nahm Platz im Auto, mit dem Sebastian Vettel 2011 Weltmeister wurde.

Ganz neu war das Lenkrad. Der RB7 war allerdings mit einer vereinfachten Bedienung und Traktionskontrolle ausgerüstet.

In der Formel 1 werden die Gänge wie in der WRC an den Schaltwippen gewechselt. Das Lenkrad ist aber nicht ganz so rund und deutlich kompakter.

Noch ein paar letzte Tipps vom Fahrlehrer. Dann konnte die Gaudi endlich beginnen.

Dann wurde der V8-Motor im Heck des RB7 endlich gestartet. In Sachen Sound musste sich der alte Sauger nicht vor den Turbo-Monstern in der WRC verstecken.

Dann ging es endlich auf die Piste. Ogier fühlte sich schnell wohl im Auto und steigerte sein Tempo.

Die Strecke in Spielberg hat zum Glück nur 10 Kurven. Da fand Ogier schnell die richtige Linie.

Coulthard schaute seinem Schützling von der Boxenmauer zu. "Dafür, dass er weder Auto noch Strecke kannte, hat er eine außergewöhnliche Leistung gezeigt", kommentierte der Ex-F1-Pilot beeindruckt.

Ogier wollte gar nicht mehr aus dem Grand Prix-Renner aussteigen.

Langsam stellte er die Traktionskontrolle immer weiter zurück. Bis er sie schließlich ganz abschaltete.

"Das Auto wurde plötzlich ganz nervös. Ich muss sehr vorsichtig aufs Gas gehen", berichtete der Testfahrer später.

Nach den ersten Runs ging es wieder in Richtung Box.

Ogier hatte jede Menge Spaß. Einen Wechsel in die Formel 1 schloss der WRC-Champion aber aus: "Ich glaube, dass meine Erfolgschancen im Rallye-Auto größer sind."

In der Galerie zeigen wir Ihnen noch einige Bilder von Ogiers F1-Premiere im RB7 am Red Bull-Ring in Spielberg ...

Sebstien Ogier - F1-Test - Red Bull RB7 - Spielberg - 2017

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