Suzuki beendet Engagement in der WRC

Der Finallauf der Rallye Großbritannien 2008 fand wieder in Wales statt.

Sebastien Loeb stand bereits als Weltmeister fest.

Doch die letzte Entscheidung des Jahres war in der Rallye-WM noch nicht gefallen.

In der Marken-WM könnte Ford noch seinen Titel verteidigen.

Das Team von Malcolm Wilson lag elf Punkte hinter Citroen.

Die beiden finnischen Ford-Piloten Mikko Hirvonen und ...

.. Jari-Matti Latvala mussten voll auf Angriff fahren um den Marken-Titel zu sichern.

Citroen-Star Loeb hatte zuvor noch nie in Wales gewonnen.

Das lockte eine Menge Zuschauer zu der Veranstaltung und ..

... an die Strecke.

Der erste Tag der Wales-Rallye bot solide Eisplatten auf einigen Sonderprüfungen.

Wegen der unkalkulierbaren Straßenverhältnisse haben die FIA-Kommissare die Prüfungen teilweise um mehr als die Hälfte verkürzt.

Zwei Wertungstests wurden gänzlich abgesagt.

Die vorletzte Sonderprüfung des Tages, "Walter´s Arena1", musste nach einem Unfall von Chris Atkinson unterbrochen werden.

Die Datenaufzeichnung belegt, dass Subaru nach einem harten Aufprall gegen die Böschung fast zwei Sekunden durch die Luft flog, bevor er zu einer schier unendlichen Reihe von Überschlägen ansetzte

Auch Vize-Weltmeister Mikko Hirvonen legte eine unfreiwillige Stunt-Einlage ein.

Auf der fünften Wertungsprüfung passierte das Übel.

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Dadurch verlor Hirvonen fünf Minuten

Er rutschte im Gesamtklassement auf Rang 29 ab.

Der Markenpokal war für Citroen zum Greifen nah.

Obwohl der zweite Ford-Werksfahrer, Jari-Matti Latvala, mehr Glück hatte.

Denn alle müssen mit Pirelli-Einheitsreifen fahren, deren Spezifikation von der FIA lange vor der Veranstaltung festgelegt wird.

Am zweiten Tag präsentierte sich das Wetter in Wales von seiner besten Seite.

Das verleitetet die Fahrer zu den einen ...

... oder anderen...

... Luftsprung.

Dennoch verteidigte Latvala aus Finnland am zweiten Tag seine Führungsposition.

Obwohl Loeb näher kam und seinen Rückstand von 12,9 Sekunden auf nur noch 7,9 Sekunden reduzierte.

Überraschungsmann Sebastien Ogier, der nach der fünften Wertungsprüfung noch geführt hatte, musste seine Hoffnungen auf ein Spitzenresultat begraben:

Der Franzose schulterte seinen Citroen C4 WRC und griff zum Handy.

Da die Telefonzellen keine Münzen akzeptierten.

Citroen-Sportchef Olivier Quesnel hatte am Samstag Abend (6.12.) die Taktik geändert. Statt im Hinblick auf die Marken-WM abwartend und vorsichtig zu agieren, durfte Loeb am letzten Tag voll auf Angriff fahren