Zum wiederholten Male wurde bei Ferrari der Bereich vor den
Hinterrädern modifiziert. Es blieb in Singapur bei 5 Slots, die
aber im Vergleich zu Monza näher zusammenrückten.
Je 32 Finnen ragten links und rechts am oberen Ende der
Verkleidung heraus. Damit wurden gezielt Wirbel erzeigt, die auf
den T-Flügel und den Heckflügel trafen.
Wie bei Ferrari und Williams gab es für den Force India auch
noch eine horizontale Finne hinter der Airbox, mit der die Luft vor
den "Zacken" beruhigt wurde.
Der Monkey-Seat am rosa Auto war ebenfalls neu. Drei Ebenen, die
jeweils noch einmal zweigeteilt waren, sorgten für Zusatzabtrieb.
Um das filigrane Bauteil zu stabilisieren, wurden kleine
Verbindungsstege aus Metall eingezogen.
Auch Williams hatte neue Aero-Teile im Gepäck. Vor den
seitlichen Bügelflügeln wurden noch zwei vertikale Finnen montiert.
Diese Lösung wurde zuerst von Mercedes gezeigt.
Bei Renault wurden die Bremshutzen vorne mit einem Gitter
versehen. Diese Lösung kennt man schon von Ferrari. Sie verhindert,
dass sich Gummistückchen in den Einlässen festsetzen. Wegen der
Hitze und der hohen Bremsbelastung ist diese Maßnahme in Singapur
besonders sinnvoll.