Toro Rosso vs. Renault

Toro Rosso STR12 - Rennwagen - Formel 1 2017

Toro Rosso hat in Barcelona den STR12 vorgestellt. Wir haben die Bilder und Technik-Infos.

Um 18:00 Uhr schoben die Mechaniker das neue Auto vor die Boxengasse auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Noch war der STR12 von einem weißen Leintuch bedeckt.

Daniil Kvyat und Carlos Sainz strippten ihr neues Arbeitsgerät ...

... Zentimeter um Zentimeter. Was sofort auffiel, war ...

... die neue Lackierung.

Die Piloten genoßen den Moment.

Bei der Hälfte stoppten sie, damit die Fotografen ein paar Mal auf den Auslöser drücken konnten.

Der neue Dienstwagen des Spaniers und des Russen trägt ein kräftiges Dunkelblau.

Die Lackierung wird mit Rot- und Silber-Elementen aufgefrischt.

Die Piloten setzten sich auf die breiteren Pirelli-Schlappen. Vorn ist die Lauffläche 305 Millimeter breit, hinten sogar 405 Millimeter.

Die Piloten posierten auch für Einzelfotos.

Beide hatten sichtlich Spaß. Seit dem GP Russland 2016 bilden Sainz und Kvyat die Fahrerpaarung bei Toro Rosso.

Nicht nur die Lackierung ist auffällig. Sondern auch die Ähnlichkeit zu Mercedes. Das beginnt schon bei der Nase.

Im Gegensatz zu vielen Konkurrenzautos wächst dem STR12 aus der Frontpartie kein Zapfen.

Die Nasenspitze ist aus einem Guss geformt. Allerdings wirkt sie etwas bauchiger als die von Mercedes und ...

... überlappt den Frontflügel etwas stärker.

Vorn ist ein kleines Loch eingelassen. Auf der Frontflügelhalterung ist die italienische Flagge angebracht. Toro Rosso hat seinen Sitz in Faenza.

Kleine Schlitze rechts und links unter der Nase ...

... und ein großer Auslass auf der Oberseite bilden den S-Schacht.

Die Vorderradaufhängung ähnelt der des Mercedes.

Die Querlenker sind höher gesetzt. Der obere Dreiecksquerlenker schließt nicht direkt an den Radträger an, sondern mündet in einem Zapfen.

Hier das Vergleichsbild vom Mercedes.

Die Vogelperspektive veranschaulicht den Zapfenansatz.

In die Aufhängung haben die Ingenieure viel Hirnschmalz investiert.

Unter der Nase hängen Leitbleche. Sie sind ähnlich geformt wie 2016.

Die Airbox ist durch den Überrollbügel dreigeteilt. Ein Kanal führt zum Motor, ein zweiter zum Getriebe und ein dritter zu den ERS-Bausteinen.

Der Einlass im Seitenkasten verläuft oben gerade und schwingt sich von der Außenseite nach unten.

Darüber liegt ein Flügel.

Das Luftleitelement hält ein kleiner vertikaler Steg auf dem Seitenkasten.

Das Bargeboard ist groß, aber noch nicht im Detail ausgearbeitet.

Die Leitbleche an der Außenseite des Seitenteils sind zweigeteilt und gestaffelt angeordnet.

Im Heck trägt der Toro Rosso STR12 eine Flosse.

Der tiefer liegende Heckflügel ist an der Oberseite in vier Kanäle ausgefranst.

Den Diffusor deckten die Mechaniker vor dem Launch ab.

Der Unterboden-Bereich vor den Hinterrädern ist recht simpel gehalten. Ein in der Mitte ausgeschnittenes Leitblech und zwei kleine, S-förmige Schlitze an der Außenseite.