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Mercedes - Formel 1 - GP Ungarn 2019
© Jerry André
Das große Aero-Paket von Hockenheim lieferte zwar die erwarteten Abtriebswerte, doch der Fortschritt kam nicht im gleichen Umfang auf der Strecke an. Vielleicht auch deshalb, weil Red Bull das Mercedes-Upgrade egalisiert hat. Im direkten Vergleich gewinnt der Red Bull in den mittelschnellen Kurven gegen die Mercedes.
Ferrari - Formel 1 - GP Ungarn 2019
© Wilhelm
Ferrari braucht einen hohen Anteil an Geraden, um schnell zu sein. In Kurven geht gar nichts. Der Hungaroring besteht nur aus Kurven. Trotz einer Serie von Upgrades war der Rückstand größer als in Monte Carlo. Der SF90 bewegt sich auf seinen Problemstrecken rückwärts statt vorwärts. Dabei zielten die jüngsten Änderungen gerade auf die Schwächen des Autos ab.
Ferrari - Formel 1 - GP Ungarn 2019
© Wilhelm
Es ist das alte Lied. Dem SF90 fehlt Abtrieb auf der Vorderachse. Deshalb muss Ferrari auf Strecken, die maximalen Abtrieb verlangen, das Heck absichtlich schwächer machen, damit die Autos einigermaßen in der Balance sind. Doch das führt schnell zum Überhitzen der Hinterreifen. Das tut im Rennen mehr weh als auf eine Runde im Training.
Alfa Romeo - Formel 1 - GP Ungarn 2019
© Wilhelm
5. Alfa Romeo - Bei Alfa Romeo zeigt die Formkurve seit dem GP Frankreich wieder bergauf. Hockenheim war nur in der Punkteausbeute ein Durchhänger. Vom Speed her wären Räikkönen und Giovinazzi auf den Plätzen 7 und 8 gelandet. Die Strafe warf sie aus den Top Ten. Die Chancen, dass Sauber die Berufung gewinnt, sind eher gering. Es ist wahrscheinlicher, dass die Berufung gar nicht angenommen wird.
Renault - Formel 1 - GP Ungarn 2019
© Wilhelm
Das nächste Upgrade lässt auf sich warten. Renault will erst einmal das alte verstehen. Die Balanceverschiebungen vom Kurveneingang bis zum Kurvenausgang sind dem Auto nicht auszutreiben. Sobald die Räder eingeschlagen sind, verliert das Auto Abtrieb. In lang gezogenen Kurven wie am Hungaroring tut das besonders weh.
Racing Point - Formel 1 - GP Ungarn 2019
© Wilhelm
Der für Ungarn geplante Teil 2 des Upgrades musste zum Großteil verschoben werden. Nur die neue Vorderradaufhängung und ein T-Flügel waren an Bord. Beide Fahrer blieben im Q1 stecken. Auf Strecken wie dem Hungaroring tut sich der RP19 nach wie vor schwer. 63 Runden lang fuhr Perez auf Punktekurs. Dann bezahlte er für einen zu frühen Reifenwechsel.
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