Nicht ganz so schnell unterwegs, aber immerhin noch Rang 5 in
der GTE Pro-Klasse schafften Bill Auberlen, Paul Dalla lana und
Pedro Lamy mit ihrem Aston Martin Vantage V8.
Der letzte große Test in Spa Beim Sportwagen-WM-Lauf in Belgien
dominierten Ferrari und Aston Martin das Geschehen an der Spitze
des starken GTE-Feldes.
Ex-F1-Pilot Bruno Senna dockte für die Langstreckensaison 2013
bei Aton Martin an, und pilotiert dort einen Vantage GTE zusammen
mit Rob Bell und Frédéric Makowiecki.
Geheimfavorit Aston Martin: Die Briten begehen das
hundertjährige Firmenjubiläum standesgemäß und entsenden eine fünf
Wagen starke GTE-Flotte nach Le Mans. Dort gelten die Briten auf
Grund der bisherigen Formkurve als Mitfavoriten.
Bisher wurde die seit 2012 bestehende Sportwagen-WM dafür
gerügt, dass zu wenig Geld in Marketing und Promotion investiert
wird. Doch man sollte dem Veranstalter Zeit geben, die Events
aufzubauen. In Spa kamen über 35.000 Fans.
Aston Martin und Ferrari erwiesen sich beim WM-Lauf in Spa als
ebenbürtig bei Speed und Verbrauch. Das Rennen wurde durch einen
frühe Gelbphase zugunsten von Ferrari entschieden, die Italien ein
Polster von einer Minute bescherte.
Wo steht Porsche? Der neue 911 RSR konnte weder in Silverstone
noch in Spa glänzen. In Belgien war aber eine deutliche
Formsteigerung zu verzeichnen: der Speed in der zweiten Rennhälfte
war gut, und die Boxenstoppzeiten auf dem Niveau der Gegner.
Aston Martin und Ferrari waren bei den Topspeeds auf der
Kemmel-Geraden im Zeittraining deutlich vor Porsche. Weil die
Höchstgeschwindigkeit in Le Mans eine große Bedeutung hat, stellt
sich die Frage: Wo steht Porsche?
Datenstudium mit Olaf Manthey Der Teammanager des GT-Werksteams
von Porsche schuftet wie die Kollegen in der Porsche-Sportabteilung
in Weissach Tag und Nacht, um den 911 RSR für Le Mans
wettbewerbsfähiger zu machen.