Vorschau Rallye Polen

Bei der Rallye Akropolis gaben viele Piloten letzte Bewerbungen für die Abwrackprämie ab.

Beim harten Test für Mensch und Material war nicht viel mit Füße hochlegen.

Auf den staubigen Schotterpisten war man am besten auf vier Hufen unterwegs.

Wer es trotzdem mit vier Reifen probierte wurde schnell bestraft.

Steine wie dieser sorgten für zahlreiche Ausfälle.

"Erst das Vergnügen, dann die Arbeit", dachten sich die Driftkünstler...

... als sie das Griechenland-Wochenende mit einer Kreuzfahrt begannen.

Mikko Hirvonen stopfte sich beim Barbecue noch einmal richtig den Bauch voll.

Das Zusatzgewicht führte allerdings zu einer extremen Schräglage zur Fahrerseite.

Besser lief es zunächst bei Teamkollege Jari-Matti Latvala, der zu Beginn die Spitze übernahm.

Die Freude währte allerdings nicht lange.

Der Finne buddelte seinen Focus in einen Sandhaufen und verlor mehr als drei Minuten.

Sebastien Loeb ließ es am ersten Tag noch ruhig angehen.

Auf der zweiten Etappe ließ er es dann im wahrsten Sinne des Wortes richtig krachen.

"So groß war der Stein", erklärte der Franzose jedem, der es wissen wollte.

Kleiner Stein, große Wirkung.

Nach einer Fünffach-Rolle war die Akropolis für den Champion abrupt beendet.

Kaum Brauchbares für den Teileverwerter. Wenig Arbeit für die Schrottpresse.

Nur wenig später machte auch Teamkollege Dani Sordo Bekanntschaft mit einem mittelgroßen Felsbrocken auf der Ideallinie.

Die Hinterachse nahm die Begegnung krumm. Zum Glück gab es trost von seinen kleinen Fans.

Die Fans von Hennings Solberg hatten zunächst beste Laune.

Doch dann traf der Norweger auf WP 9 exakt den gleichen Stein wie zuvor Dani Sordo.

Die Aufhängung des Focus reagierte genauso geknickt wie zuvor die des Citroens.

Gibt es denn gar keine guten Nachrichten aus Griechenland?

Doch! Petter Solberg fuhr bis auf Rang zwei nach vorne, bis... sie ahnen es...

... auch für den Privatfahrer die Zeit des Abschieds gekommen war.

Genauer gesagt verabschiedete sich zunächst das Federbein in Richtung Motorhaube. Was diese krumm nahm.

Die schnelle Reparatur schlug mangels Ersatzteilen fehl. Das bedeutete das Aus für Hollywood.

Auch bei Landsmann Mads Östberg verabschiedete sich ein Dämpfer und sorgte für enormen Zeitverlust. Am Ende gab es für den Subaru-Mann immerhin noch zwei WM-Zähler.

Nur einen interessierte das ganze Drama kein bisschen.

Mikko Hirvonen konnte partout keine technische Mängel an seinem Focus erkennen.

Ähnlich gut lief es zwischenzeitlich auf für den erst 18 Jahre alten Citroen-Junior Evgeny Novikov.

Probleme mit dem Differntial ließen den Russen aber am letzten Tag weit abrutschen.

Jetzt aber endlich zu den Gewinnern des Crashtests in Griechenland.

Sebastien Ogier hielt sich weitgehend aus allem Ärger raus und wurde am Ende bis auf Rang zwei vorgespült.

Auch Jari-Matti Latvala erholte sich von seinem Fehler am ersten Tag.

Mit dem Messer zwischen den Zähnen machte er Platz um Platz gut.

Die bravouröse Aufholjagd endete auf Rang drei.

Auch für das kleine Munchis-Team gab es fette Punkte.

Federico Villagra stellte seinen Focus auf Position vier.

Conrad Rautenbach im Citroen hätte den Gaucho am Ende beinahe noch abgefangen.

Elf Sekunden fehlten im Ziel auf Rang vier.

Sehr zufrieden mit Platz acht war am Ende der Lokalmatador mit dem unaussprechlichen Namen Lambros Athanassoulas.

Vor heimischen Fans fuhr der Grieche mit seinem Skoda Fabia S 2000 den Sieg in der Produktionswagen-Wertung ein und kassierte sogar noch einen Punkt in der WM-Wertung.

Da kann man sich schon mal einen Schluck gönnen.

Der ganz große Sieger war am Ende aber Mikko Hirvonen.

Mit seinem ersten Saisonsieg machte er die WM sogar wieder ein wenig spannend.

Auf dem Podium gab es dafür die verdiente Abkühlung.

So viel kostet Sprit in Europa

Wer erkennt diese Automarken?

Das ändert sich 2025 für Autofahrer

Sechs Dinge, die bei Kälte nicht im Auto bleiben dürfen

Die schlimmsten Fälle bei der Hauptuntersuchung