Wehrlein greift an
Pascal Wehrlein hat es zum dritten Mal in diesem Jahr durch die erste Qualifying-Runde geschafft. Im Rennen startet der Manor-Pilot von Platz 13. Der Youngster hat wie schon in Spielberg WM-Punkte angepeilt.
Manor hatte sich für Monza viel ausgerechnet. Doch dann lief das Auto im Freien Training am Freitag einfach nicht. Pascal Wehrlein haderte mit dem Setup. Der rot-blaue Renner rutschte zu viel herum und überstrapazierte die Reifen. „Die anderen können Abtrieb am Auto reduzieren, ohne dass die Balance darunter leidet. Das ist bei uns nicht so einfach“, analysierte der Pilot.
Wehrlein holt Maximum raus
Der Traum von weiteren WM-Punkten schien zu zerplatzen wie eine Seifenblase. Doch mit einigen Änderungen an der Abstimmung fand Manor doch noch auf die richtige Spur zurück. „Es hat sich besser angefühlt. Aber es ist insgesamt immer noch ein schwieriges Wochenende für uns. Da kann ich mit der Platzierung im Qualifying happy sein.“
Wehrlein kam locker durch die erste Runde und markierte am Ende die 14.-schnellste Zeit. Wegen der Rückversetzung von Romain Grosjean rutscht der Mercedes-Junior noch eine Position nach vorne. „Das war eine gute Runde. Ich hatte ja leider nur einen Satz frischer Supersoft-Reifen im Q2. In der Runde war ich noch einmal 6 Zehntel besser als vorher. Ich konnte dabei auch einen Windschatten nutzen. Das hat so funktioniert, wie ich mir das vorher ausgemalt habe.“
Punkte nicht realistisch
Auf die Aussichten für das Rennen angesprochen, gibt sich der Youngster zurückhaltend. „Realistisch sehe ich uns vom eigenen Speed her nicht in den Punkten. Ich bin nicht sicher, ob wir schneller als McLaren im Longrun sind. Auch gegen Toro Rosso wird es nicht leicht. Die haben ein gutes Auto. Ich werde natürlich Gas geben. Wenn vorne etwas passiert, sind wir in einer guten Position.“