Fliegeralarm in Le Castellet

In Le Castellet liegt der Flughafen direkt neben der Strecke. So konnten die Fotografen die Anreise einiger Piloten abschießen...
Die Formel 1 hat sich am Donnerstag in Le Castellet auf das siebte Rennwochenende der Saison vorbereitet. Wir haben uns im Fahrerlager und der Boxengasse umgeschaut und zeigen Ihnen die ersten Eindrücke in der Galerie.
Nach einem Jahr Pause ist der Formel-1-Zirkus wieder nach Südfrankreich gereist. Auf dem Circuit Paul Ricard geht das Giganten-Duell zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen in die siebte Runde. Nach der Pleite von Baku, wo beide WM-Kandidaten ohne Punkte abreisen mussten, wollen beide natürlich direkt wieder zurück aufs Podium.
Mit dem Traditionskurs in Le Castellet steht nun auch wieder eine normale, permanente Strecke auf dem Programm und kein Grand Prix auf öffentlichen Straßen wie in Monte Carlo oder Baku. Die Mechaniker finden in der riesigen Boxenanlage perfekte Arbeitsbedingungen vor. Einzig das Wetter ärgerte die Teams etwas. Bei 27°C und strahlender Sonne kamen die Boxen-Crews ordentlich ins Schwitzen.
Hamilton schien die Hitze nicht zu stören. Der Weltmeister schlenderte gegen Mittag entspannt ins Fahrerlager. Dabei hatte sich der Brite überraschend für ein Feucht-Wetter-Setup entschieden. Eine Regenjacke kombinierte Hamilton mit dicken Gummistiefeln, die eher zu Silverstone oder Spa-Francorchamps gepasst hätten. Aber was Mode angeht, war der Mercedes-Star ja schon immer gerne auffällig unterwegs.
Anreise durch die Luft
Auffällig war auch die Art der Anreise einiger Piloten. Direkt neben der Strecke auf dem Hochplateau von Le Castellet befindet sich ein kleiner Flughafen, auf dem in der Früh ein Privatjet nach dem anderen landete. So ließ sich zum Beispiel Milliardärssohn Lance Stroll ganz entspannt aus seiner Schweizer Wahlheimat einfliegen. Was den ökologischen Fußabdruck angeht, war es sicher nicht die beste Wahl.
Max Verstappen kam ebenfalls durch die Luft. Von seinem Wohnort Monte Carlo sind es nur 150 Kilometer Luftlinie. Da charterte sich der WM-Spitzenreiter einfach einen Helikopter für die Anreise. Auch ein paar Kunstflieger befanden sich am Donnerstag bereits über der Strecke. Die Piloten übten schon einmal für die kleine Action-Show für die Zuschauer am Rennsonntag.
Natürlich haben wir auch einen Blick in die Boxengasse geworfen und dabei einen neuen Frontflügel bei Ferrari entdeckt. Die bunte Mischung aus Technik-Fotos und ersten Impressionen finden Sie in unserer Bildergalerie.