Vettel-Start mit Knalleffekt
Schon im Freitagstraining haben die 20 Piloten in Le Castellet für jede Menge Action gesorgt. Auch die beiden deutschen Piloten gingen bereits bei den Proberunden über das Limit hinaus. Wir haben die spektakulärsten Bilder von den Übungseinheiten in der Galerie gesammelt.
Der Circuit Paul Ricard ist eigentlich nicht dafür bekannt, viel Action zu bieten. Die großen Auslaufzonen auf dem französischen Traditionskurs verzeihen fast alle Fehler. Trotzdem schafften es schon im Auftakttraining einige Fahrer mit ihren Autos die weit von der Ideallinie entfernt stehenden Streckenbegrenzungen zu berühren.
Für den ersten Dreher des Wochenendes sorgte Mick Schumacher nach nur zwei Minuten in Kurve 3. Der kleine Bandenkuss blieb zum Glück ohne größere Folgen. Auch Yuki Tsunoda (T15) und Carlos Sainz (T2) gelang es, ihre Autos nach kleineren Ausrutschern wieder heil an die Box zurückzubringen.
Reparaturen bei Mercedes und Aston Martin
Das schaffte Sebastian Vettel nicht ganz. In der schnellen "Le-Beausset-Kurve" wurde der Aston Martin des Heppenheimers von einer Windböe erwischt und aus der Spur geworfen. Das ausbrechende Heck konnte erst von den Reifenstapeln gestoppt werden, wodurch aber der Flügel abknickte. Die kleine Action-Einlage bezahlte Vettel mit einer halbstündigen Reparaturpause.
Auch bei Mercedes musste man in die Ersatzteilkiste greifen. Valtteri Bottas hatte seinen Frontflügel beschädigt als er am Ausgang von Kurve 2 etwas zu weit neben die Strecke geriet und über die hohen Kerbs rumpelte. Die Baguette-förmigen Randsteine, die quer zur Fahrtrichtung montiert sind, sollen die Piloten davon abhalten, zu weit neben die Piste zu fahren.
Unsere Fotografen freuten sich über die vielen Ausrutscher, die durch die rutschigen, windigen und heißen Bedingungen auf der Strecke hervorgerufen wurden. Die besten Bilder der Trainingseinheiten am Freitag haben wir für Sie in unserer Galerie zusammengesammelt.