Straße mit Gefühl

Das Bundesverkehrsministerium plant ein Projekt zur Entwicklung von Sensoren im Asphalt. Damit lässt sich der Zustand von Straßen besser kontrollieren.
Straßen sind täglich hohen Belastungen ausgesetzt. Von oben drückt das Gewicht schwerer Autos und Lkw, dazu kommen Wettereinflüsse wie Regen, Schnee und Frost. Von unten kann Wurzelwerk mit großer Kraft gegen den Asphalt drücken.
Bevor Schäden entstehen, werden Straßen punktuell kontrolliert. Dafür muss, zum Beispiel durch Bohrungen, der Asphalt samt Tragschicht beschädigt werden. Das soll in Zukunft verhindert werden.
Sensoren im Asphalt
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur will ein Projekt zur Entwicklung einer "Straße mit Gefühl" realisieren. In die Asphalttragschicht sollen Sensoren eingearbeitet werden, die Daten für Beschaffenheit des Materials sammeln und dann digital ausgelesen werden können.
Die Behörde und das mit der Durchführung des Projekts beauftragte Fraunhofer Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) erhoffen sich damit nicht nur Einsparungen bei der Kontrolle der Straßenbeschaffenheit, sondern auch eine Reaktion auf Beschädigungen, bevor diese an der Oberfläche sichtbar werden.