Leserfrage zum Laika Kreos 5009

Durch einen zwei Zentimeter hohen Rand sammelt sich Wasser auf dem Dach des Laika Kreos. Die promobil-Leser Jan und Heike Baumann machen sich nicht nur Sorgen um die Dichtigkeit ihres Wohnmobils.
Die November-Ausgabe brachte einen Supercheck des Laika Kreos 5009. Wir selbst fahren einen Laika Kreos 4009 von 2014. Unsere Erfahrungen mit diesem Fahrzeug passen weitgehend mit Ihrem Bericht zusammen. Ein Thema missfällt mir allerdings besonders und wird auch im Bericht nicht erwähnt: Die Dachfläche ist mit einem rund zwei Zentimeter hohen Rand versehen. Bei jedem Regen sammeln sich große Wassermengen auf dem Dach. Es besteht ständige Gefahr einer Schwalldusche beim Bremsen. Im Winter können sich Eisplatten bilden. Wie lange ist bei dieser Konstruktion die Dichtigkeit sichergestellt? Laut Auskunft meines Händlers gibt es für diesen Konstruktionsfehler keine Abstellmaßnahme durch Laika.
fragen promobil-Leser Jan und Heike Baumann, Uetersen
Prinzipiell haben Sie recht, dass es nicht vorteilhaft ist, wenn Wasser in größeren Mengen auf dem Dach stehen bleibt. Zum einen besteht die Gefahr einer unverhofften Schwalldusche beim Bremsen. Eisplattenbildung ist im Winter ebenfalls ein Problem.
Aber auch die Sorge um die Dichtigkeit des Daches spielt eine Rolle. Auf jeden Fall sollte konstruktiv möglichst gute Vorsorge getroffen werden, dass es erst gar nicht zu Problemen kommt.
Das betrifft vor allem eine sorgfältige und sachgerechte Abdichtung an allen Kanten und Fugen. Aber auch der gezielte Ablauf des Wassers vom Dach hilft dabei. Viele Nutzer möchten allerdings nicht, dass das Wasser vom Dach an den Seitenwänden herunterläuft. Einerseits, damit man es nicht beim Ein- oder Aussteigen in den Nacken bekommt. Andererseits auch, damit sich nicht hässliche dunkle Schlieren an den Seitenwänden bilden. Die praxisgerechteste Lösung ist die Ableitung des Wassers über die Heckwand und eventuell zusätzlich noch über die Front.