Unsere Top-Fahrzeuge der Interclassics Maastricht: Absolut sehenswert ist der Pritschenwagen auf Basis des VW T2.
Unsere Top-Fahrzeuge der Interclassics Maastricht: Absolut sehenswert ist der Pritschenwagen auf Basis des VW T2.
Stilecht dekoriert mit einem Formel Vau-Monoposto. Der Transporter in schönem Zustand war schon vor der offiziellen Eröffnung verkauft.
Der Anbieter dieses und weiterer Bulli und Käfer ist VW Classics, ein niederländischer Spezialist, der in den letzten 35 Jahren mehr als 3.000 restauriert hat, wie der Chef Henk van Eijk berichtet.
Neben 5 Käfern bietet van Eijk auch zwei Bulli auf der Messe in Maastricht an. Bei diesem 1978er-T2B wurde die komplette Innenausstattung neu bezogen.
Der US-Import soll 26.950 Euro kosten und macht optisch schon was her.
Eines der Verkaufsargumente ist diese Preisentwicklungskurve, die bei VW Classics gezeigt wird. 1996 kostete laut dieser ein VW Samba noch 5.445 Euro, für 2016 wird ein Wert von 125.000 Euro prognostiziert.
Untermalt wird diese Prognose mit diesem frisch restaurierten Samba: US-Import, in Holland komplett neu aufgebaut, 1966er-Modell.
Die Sitze und Sitzbänke sind mit gittergrauem Stoff und Kunstleder bezogen, die Vorhänge und Kissen in grün-weißem Karomuster passend dazu genäht.
Der Zustand ist sehr gut - aber nicht makellos. Die Preisforderung von 135.000 Euro eine Ansage. "Wenn er hier nicht weggeht, stelle ich ihn auf die Retro Classics in Stuttgart - da verkaufe ich ihn garantiert", sagt van Eijk.
Noch so eine selbstbewusste Preisforderung prangt an diesem Porsche 912 Targa von 1967.
Der seltene Soft Window-Targa soll 39.500 Euro kosten.
Sehr viel Geld für wenig Substanz. Die Löcher sind riesig, der lack kaum mehr vorhanden.
Immerhin glänzt der Edelstahl-Targabügel, der wie gerade montiert wirkt.
Die Technik muss ebenfalls komplett neu gemacht werden, denn der Wagen war 1986 zum letzten Mal bewegt worden.
Schimmel, Rost, Moos und eine die schlimmsten Löcher verdeckende Gummifußmatte gibt es bei diesem 912 gratis.
Da schauen wir uns doch viel lieber mal diesen BMW M5 an der Baureihe E28 an.
Der Wagen mit kernigem Büffelleder und allem, was damals möglich war inklusive elektrische Sitzverstellung ist an Bord.
Der M1-Motor mit 286 PS bringt die dezente Limousine auf bis zu 255 km/h.
Der Zustand ist sehr gut, der Preis dennoch zu hoch: 67.500 Euro soll er kosten - immerhin gibt der Händler 12 Monate Garantie.
Eine Garantie gibt es für diesen Scheunenfund bestimmt nicht: Fiat 2100 Vignale aus dem Jahr 1960.
Die Historie ist bekannt, der Wagen stammt aus 8. Hand. Wann der seltene Vignale-Fiat zum letzten Mal bewegt wurde, ist allerdings nicht bekannt.
Der Kilometerzähler weist eine Laufleistung von nur 18.977 km aus.
Dieser Wagen ist eher ein Kunstwerk denn ein Fortbewegungsmittel.
Die Durchrostungen halten sich erstaunlicherweise in Grenzen.
Die Skier gibt es zu dem Wagen gratis dazu.
Auf der Interclassics Maastricht kann man einige Oldtimer im Originalzustand entdecken.
Auch dieser Jensen Interceptor II kommt mit reichlich Patina - zum Preis von 17.950 Euro.
Der Staub wurde nicht entfernt - so fällt der Sportler unter den übrigen, auf Hochglanz polierten Klassikern besonders auf.
Hinten links hatte der 1971er Interceptor offensichtlich mal einen Treffer, der mit reichlich Spachtel instandgesetzt wurde.
Sonderangebot: Alfa-Romeo-Montreal-Modellauto für 45 Euro. So ist der schöne Italiener noch bezahlbar.
Die Exemplare im Maßstab 1:1 gehen stramm auf die 100.000-Euro-Marke zu.
Dieser 1971er-Montreal ist der teuerste, den wir gesehen haben. 97.500 Euro werden aufgerufen.
Die komplette Historie seit der Erstauslieferung ist bekannt und dokumentiert, der Zustand sehr gut, die Lackierung ebenfalls.
Der Alfa Montreal fällt wieder einmal auf - denn seine Preise sind in den letzten Jahren explodiert.
Das gleiche Schicksal trifft den De Tomaso Pantera, den man bis in die 2000er-Jahre noch für deutlich unter 30.000 Euro kaufen konnte. In Maastricht gab es 4 Pantera zu kaufen, dieser sollte 98.000 Euro kosten.
Noch einer: 1972er-GTL für 79.000 Euro.
Unbedingt anschauen, wenn er noch in Maastricht steht: 1965er Alfa Romeo GTC Cabriolet.
Sorry: Schon vor der Eröffnung war der Wagen verkauft.
Der Zustand ist bestechend - und der offene GTC extrem selten: zwischen 1964 und 1966 amputierte die Firma Carrozzeria Touring in Nova Milanese bei rund 1.000 Kantenhauben das Dach.
Bei seiner Markteinführung im Mai 1965 kostete ein Alfa Romeo Giulia GTC 17.450 Mark. Damit war der offene Bertone fast 6.000 Mark teurer als ein Giulia 1600 Spider.
Ebenfalls eine Rarität: Von dem Alfa Romeo RZ wurden nur 276 Exemplare gebaut.
Der angebotene Wagen aus dem Jahr 1995 mit 48.000 km soll 84.000 Euro.
Der RZ stammt aus einer Privatsammlung in Belgien und wurde nie bei Regen gefahren - das Verdeck ist wie neu.
Wo wir schon bei den Raritäten sind: Wer kennt das Autobleu 4CV Coupé?
Autobleu ließ nur 81 Exemplare des Coupés auf Basis des Renault 4CV fertigen.
Das Design stammt von Ghia, die Karosserie entstand bei Henri Chapron.
Laut Anbieter kann der Autobleu 4CV bei der Mille Miglia eine Startberechtigung bekommen.
Den Preis gibt es nur bei nachgewiesenem Interesse auf Anfrage.
Die Lackierung ist neu, das Interieur noch 100 % original.
Noch ein potenzieller Mille-Miglia-Teilnehmer: Fiat 1100 S Mille Miglia von 1947.
Auto, bleu: Lamborghini Espada in ungewöhnlicher Farbe.
Der Espada wurde von 168 bis 1978 gebaut - 1.217 Exemplare entstanden in dieser Zeit.
Der Name Espada bezeichnet den Degen, der beim Stierkampf zum Einsatz kommt.
Der Espada ist ein Gran Turismo für vier Personen - und hat auch noch Platz für das Gepäck.
Dagegen gibt's im Bertone X1/9 nur Platz für 2 - und sonst fast nix.
Dieser X1/9 betört mit einem Neuwagenzustand. Kein Wunder, denn das 1988er-Exemplar hat erst 46 km auf der Uhr.
Der Wagen wurde 1992 zugelassen und war Teil einer Sammlung - wurde aber nie bewegt. Preisvorstellung: 35.000 Euro.
Kupferner 1973er Maserati Bora mit dem 4,9-Liter-V8 in tollem Zustand, Edelstahldach und Campagnolo-Felgen.
Seltener Sportwagen: O.S.C.A. 1600 GT 2 von 1964.
Die Maserati-Brüder bauten nur rund 300 Fahrzeuge in Bologna.
Die Coupe-Karosserie entstand bei Fissore - nur 21 Coupés wurden gebaut.
Der O.S.C.A. kommt mit FIA-Papieren und aufgrund seiner Seltenheit auch mit "Quasi-Startgarantie" bei vielen Veranstaltungen.
Formvollendete Türgriffe.
Der günstigste Alfa Romeo Montreal auf der Interclassics Maastricht ist auch einer der interessantesten.
Der Montreal stammt aus Südfrankreich, kommt im patinierten Originalzustand und soll 45.000 Euro kosten.
Für diesen 1973er Montreal werden 84.500 Euro aus erster Hand mit 73.000 km auf der Uhr aufgerufen.
Für 69.000 Euro gibt es diesen 1971er Montreal aus zweiter Hand.
Motor und Einspritzanlage wurden überholt, ansonsten befindet sich der Montreal im unberührten Originalzustand.
Aus der Louwman-Sammlung wird die Bentley und Rolls-Royce-Sonderschau mit Exponaten bestückt.
Die Interclassics Maastricht findet vom 14. bis 17. Januar in drei Hallen statt. Das Fahrzeugangebot ist überraschend vielfältig.
1993er Lancia Delta HF Integrale EVO 2 im Neuwagenzustand.
Der kompakte Rennwagen mit Straßenzulassung stammt aus dritter Hand.
49.500 Euro werden aufgerufen.
Viele Deutsche kommen zur Interclassics Maastricht. Nur rund 20 Minuten sind ab der Grenze zu fahren. Auch der ADAC Nordrhein ist mit einem Stand vertreten.
Stimmungsvoll machen die Classic Days Schloss Dyck auf sich aufmerksam - mit einem 1932er Panhard et Levassor, zu haben für 19.500 Euro.