
Dazu die Agora Verkehrswende: Alle genannten Punkte sind richtig oder gehen in die richtige Richtung. Ziele wie Modernisierung, Digitalisierung und Klimapolitik sind gute Orientierungspunkte für politische Verhandlungen, auch und gerade in der Mobilität. Natürlich kann ein Twitter-Thread in zehn Teilen nur eine Auswahl von Instrumenten und Maßnahmen anführen, die für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik notwendig sind. Und verständlicherweise stehen Aspekte im Vordergrund, die aus der Perspektive eines Automobilherstellers wichtig sind. Etwas kurz kommen zum Beispiel Themen wie sozialer Ausgleich, faire Bepreisung, EU-weite Anreize für die Entwicklung verbrauchsarmer Fahrzeuge und Verkehrsverlagerung. Dazu gehören Instrumente wie eine fahrleistungsabhängige Straßennutzungsgebühr für Pkw und die Verschärfung der CO2-Flottengrenzwerte. Jede Regierungskoalition wird sich der Aufgabe stellen müssen, gleich zu Beginn der Legislaturperiode ein Gesamtkonzept für eine sozial gerechte Klimapolitik im Verkehr vorzulegen – eine Verkehrspolitik, die die Klimaziele erreicht, die Mittel effizient einsetzt und die Kosten gerecht verteilt. Empfehlungen für eine solche eine Regierungs-Charta mit Kurs auf Klimaneutralität und soziale Gerechtigkeit im Verkehr in der 20. Legislaturperiode hat Agora Verkehrswende in der Publikation „Vier Jahre für die Fairkehrswende“ zusammengestellt.