VW übergibt E-Autos an den Papst: Der Vatikan fährt ID.3

Das lokal emissionsfreie und mit Blick auf die Natur auch nachhaltig produzierte Fahrzeug trägt das Kennzeichen SCV I (Status Civitatis Vaticane) und soll folgerichtig in zwei Jahren dem Oberhaupt der katholischen Kirche als neues Papamobil dienen.

Papst Franziskus hat auf der Design-Skizze unterschrieben.

Firmengründer Henrik Fisker und Geeta Gupta-Fisker legten ihm bereits erste Bilder im Rahmen einer Audienz vor.

Die Produktion des in der Basisausstattung rund 30.592 Euro (37.499 Dollar) teuren SUV Ocean soll am 17. November 2022 beim Zulieferer Magna anlaufen.

Der Papamobil-Mirai ist dank beleuchtetem Aufbau 2,7 Meter hoch.

Hier übernimmt Papst Franziskus einen der zwei zum Papamobil umgebauten Toyota Mirai.

Rechts und links trägt der umgebaute Mirai je einen Standartenhalter, in der Mitte sitzt das päpstliche Nummernschild.

Der Toyota Mirai für den Papst ist mit 5,1 Meter 21 Zentimeter länger als das Serienmodell.

Der Mirai ist mit Haltegriffen und einer hinteren Plattform für die Sicherheitsleute ausgerüstet.

Eine ausfahrbare Treppe inklusive Geländer erleichtert den Einstieg in den hohen Papamobil-Mirai.

Auf den Seiten des Papamobils prangt das päpstliche Wappen in Gold.

Wer die Idee hatte, ist nicht überliefert. Doch die Bilder davon gingen um die Welt: Ein winkender Papst in einem weißen Mercedes G. Johannes Paul II. bekam ihn 1980 für seinen Deutschland-Besuch.

Jede Menge Menschen: So sieht es aus, wenn der Papst kommt. Fast 25 Jahre später ist Benedikt XVI. im Mercedes-Benz ML 430 unterwegs.

Eines der beiden ersten Papamobile ist Teil der Sonderausstellung zu 40 Jahren G-Klasse im Mercedes-Benz-Museum.

Der 230 G trägt eine Kunsttoff-Kuppel, goldfarben eloxierte Anbauteile und Räder und das Kennzeichen SCV-7.

Außer dem 230 G wurde später noch ein 230 GE gebaut.

Hier ist das Papmobil auf der Einfahrbahn in Untertürkheim zu sehen. Fast 40 Jahre später sollte es etwa an die gleiche Stelle zurückkehren - das Mercedes-Benz Museum steht heute etwa Hundert Meter weiter.