
Ariel stellt den Nomad 2 vor – einen potenten Buggy mit Straßenzulassung.
Ariel stellt den Nomad 2 vor – einen potenten Buggy mit Straßenzulassung.
Der Nomad 2 unterscheidet sich in fast jedem mechanischen Detail von seinem Vorgänger.
Die größte mechanische Änderung am Nomad 2 ist die Einführung eines 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbomotors von Ford, der vom aktuellen Focus ST stammt.
Er ist in drei Leistungsstufen erhältlich: 260 PS und 350 Nm Drehmoment, 302 PS und 450 Nm oder 305 PS und 520 Nm.
Ariel geht davon aus, dass der Ford-Antrieb in Zukunft leichter erhältlich sein wird als der importierte 2,4-Liter-Honda-Vierzylinder des Nomad 1, der in der Basisversion 235 PS leistete.
Alle Varianten dürften deutlich schneller sein als der Nomad 1, der bereits mit einer Beschleunigungszeit von 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu den schnellsten auf der Straße zählte.
Wie beim Atom 4 besteht das Skelett-Spaceframe-Chassis des Nomad 2 aus dickeren Rohren als das seines Vorgängers, wobei die wichtigsten Seitenelemente neu positioniert wurden, um einen besseren Zugang zum Cockpit zu ermöglichen.
Die völlig unabhängige Doppelquerlenker-Aufhängung des Nomad 2 verfügt über eine Anti-Dive- und Antisquat-Geometrie, die trotz längerer Federwege für mehr Stabilität sorgt.
Das Cockpit ist entsprechend minimalistisch mit Schalensitzen aus Verbundwerkstoff, einem kleinen digitalen Instrumentenpaket vor dem Fahrer und deutlich beschrifteten Schaltern in Blöcken auf einer einfachen Blende.
Chefingenieur Jim McKechnie sagte, dass der Nomad 2 die bemerkenswert weiche und stoßdämpfende Fahrt seines Vorgängers auf holprigen Straßen beibehält, diese aber noch schneller bewältigen kann.
Prototypen haben bereits über 8.000 Kilometer auf walisischen Rallye-Teststrecken zurückgelegt.
Günstig sind solche umfangreichen Tests natürlich nicht. Traditionell sind Ariel-Kunden allerdings zahlungskräftig.
Die Preise für den Ariel Nomad 2 beginnen erst bei 60.000 britischen Pfund – das sind aktuell umgerechnet rund 71.000 Euro.