Audi A6 Hybrid, Infiniti M35h und BMW Active Hybrid 5 sparen um die Wette.
Audi A6 Hybrid, Infiniti M35h und BMW Active Hybrid 5 sparen um die Wette.
Der Audi A6 Hybrid kostet 53.300 Euro. Der Hybrid-Aufpreis beläuft sich damit auf 14.500 Euro.
Da ist ein immenses Sparpotenzial bei der Limousine wünschenswert.
Auf der Verbrauchsrunde genehmigte sich der Hybrid 6,1 Liter, der Basisbenziner 7,1 Liter. Riesig ist die Ersparnis also nicht.
Der Hybrid beschleunigt kräftiger und lässt sich einen Tick sparsamer fahren als der 2.0 TFSi.
Der Benziner bietet einen vollwertigen Kofferraum und kommt erheblich günstiger.
Druck zuck: Bei gedrückter EV-Taste fährt der Audi A6 Hybrid kurze Strecken elektrisch - allerdings nur mit sehr sensiblem Gasfuß.
Schicke Leistungsanzeige statt Drehzahlmesser,...
... und eine immer noch praktische, umklappbare Rückbank.
211 PS steuert der Vierzylinder-Verbrenner bei, 40 kW kommen vom Elektromotor dazu.
Der Grundpreis für den BMW Active Hybrid 5 liegt bei 62.900 Euro.
Ausstattungsbereinigt sind das 5.000 Euro Preisaufschlag gegenüber dem BMW 535i.
Dem klassischen Verbrenner kann er nicht ernsthaft davon fahren. Auf der Verbrauchsrunde nimmt sich der Hybrid 7,1 Liter, der 535i schluckt nur 0,3 Liter mehr.
Der Hybrid beeindruckt mit seinen geschliffenen Manieren und den hohen Kraftreserven.
Der Benziner kann fast alles genauso gut, verbraucht kaum mehr und kostet dabei weniger.
Verbrauchshistorie per Balkenanzeige,...
... und ein auf 375 Liter Gepäckvolumen reduzierter Kofferraum.
Wuchtbrumme: Der kräftige Sechszylinder profitiert im BMW Active Hybrid 5 kaum von seinem Strom-Partner.
Mit einem Grundpreis von 56.600 Euro positioniert sich der Infiniti M35h auf der Preisskala zwischen den BMW und den Audi.
Der Hybrid-Aufpreis beläuft sich auf 3.100 Euro - als günstig kann man die Limousine natürlich trotzdem nicht bezeichnen.
Auf der Verbrauchsrunde sind es beim Hybrid 6,2 Liter pro 100 Kilometer und im durchschnittlichen Testverbrauch 7,2 Liter. Das sind 0,4 weniger als beim A6 und 1,2 weniger als beim BMW (Testverbrauch).
Der Hybrid fährt bei akzeptablem Aufpreis deutlich sparsamer und spurtet kräftiger.
Der Benziner besitzt den geschmeidigeren Antrieb und einen größeren Kofferraum.
Mit dem Strom: Über die Betriebsmodi informiert der Bordmonitor.
Spartanische Anzeigen: So schnörkellos wie sein Hybridantrieb ist beim Infiniti M35h auch die Verbrauchsanzeige.
Der Gepäckraum bietet ein Volumen von 350 bis maximal 500 Liter. Der Gepäckraumverlust beträgt 150 Liter.
Das Vollhybridsystem des Infiniti M35h ist sehr einfach aufgebaut.
In Stellung Eco hilft eine Gegenkraft im Gaspedal beim Sparen; kultivierter V6.
Das Fazit fällt enttäuschend aus: Das Sparpotenzial von A6 Hybrid und Active Hybrid 5 rechtfertigt nicht den Aufpreis.
Als einziger kann der Infiniti M35h glänzen - gute Hybride kommen also nach wie vor aus Japan.
In der Sprintwertung lässt der Infiniti (5,9 sec.) den BMW Active Hybrid 5 (6,0 sec.) und den Audi A6 (7,6) ebenfalls hinter sich.