Der mit Luftfahrwerk und Wankausgleich bestückte Q8-Testwagen federt auf ramponierten Straßen selbst mit 22 Zoll großer Optionsbereifung noch komfortabler als der ebenfalls luftgefederte E-Tron mit 20-Zoll-Rädern.
Der als reines Elektroauto konstruierte E-Tron hat keine Probleme beim Platzangebot. Die zwei Asynchron-Maschinen an Vorder- und Hinterachse benötigen wenig Bauraum und der Akku verschwindet platzsparend im Fahrzeugboden.
Der E-Tron 55 Quattro leistet 408 PS und entwickelt vom Start weg ein maximales Drehmoment von 664 Newtonmeter. Der Q8 dagegen leistet als 50 TDI Quattro 286 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 600 Nm bei 2.250 U/min.
Der Elektro-Audi ist leer 2.599 Kilogramm schwer. Zuladungen bis zu 531 Kilogramm sind möglich. Der Q8 bringt mindestens 2.271 kg auf die Waage (Zuladung: 619 kg).
Serienmäßig gibt es den E-Tron mit Doppelspeichen-Lederlenkrad mit Multifunktion und Schaltwippen. Gegen Aufpreise zwischen 190 Euro und 305 Euro gibt es vier weitere Lenkradoptionen.
Für den Audi E-Tron gibt es vier Sitzoptionen (davon eine serienmäßig und drei gegen Aufpreis erhältlich). Im Bild die Komfortsitze (2.500 Euro) mit Leder Valcona perforiert mit Biese-Ziernaht (1.300 Euro).
... dafür hat er 55 Liter mehr Kofferraumvolumen (660 Liter) und kommt ohne doppelten Ladeboden aus. Zudem lassen unter anderem große Ablagen den Elektro-Audi innen luftiger wirken.
Auf der variablen Rückbank des Q8 herrscht viel Platz. Die Fondpassagiere sitzen im coupéhaft geschnittenen Q8 auf dessen verschiebbarer Bank samt variabler Lehne noch bequemer als im E-Tron.
Mit dem 80.000 Euro teuren Elektro-Audi fährt man tatsächlich von Beginn an billiger als mit dem in der Anschaffung wenige Tausend Euro günstigeren Q8 55 TDI.