Dabei werden Parameter wie Pedalstellung, Lenkwinkel, Längs- und Querbeschleunigung sowie Drehzahl des Rades innerhalb von Millisekunden analysiert. Über eine Lamellenkupplung und Differenziale erreichten die Signale des Steuergeräts die vier E-Motoren.
"Wir können damit den Fahrerwunsch präziser, schneller und unabhängiger voneinander umsetzen als je zuvor", sagt Dirk Häcker, Entwicklungschef bei der BMW M GmbH.
Der Entwicklungsträger übernimmt das Batteriegehäuse unverändert übernimmt, verfügt aber über weiter ausgestellte Radhäuser, damit die neuen Vorder- und Hinterachskonstruktionen Platz finden.
Im Gegensatz zum ausschließlich heckgetriebenen eDrive40 verfügt der i4 M50 über je einen Motor an beiden Achsen, die diese jeweils direkt antreiben und so für ein Allrad-Layout sorgen.
Die vordere Maschine leistet 190 kW/258 PS, die hintere steuert 230 kW/313 PS bei. Das führt zu einer Gesamtleistung von 400 kW/544 PS und einem maximalen Drehmoment von 795 Newtonmetern.
Die nach EU-Norm 2.290 Kilogramm schwere Elektro-Limousine beschleunigt damit in 3,9 Sekunden von null auf 100 km/h und auf höchstmögliche sowie elektronisch abgeregelte 225 km/h.
Um dem i4 M50 im Vergleich zum eDrive40 eine agilere Fahrdynamik zu verpassen, haben die Ingenieure die Antriebsmomenten-Steuerung seiner beiden Motoren auf ein möglichst spontanes Ansprechverhalten optimiert.
Innen unterscheidet sich der i4 M50 durch Kniepads an der Mittelkonsole sowie in Glanzschwarz und Aluminium ausgeführte Akzentleisten vom eDrive40. Zudem gehören elektrisch einstellbare Sportsitze mit Memory-Funktion zur Serienausstattung.