Can-Am Ryker (2019) – Dreirad im Fahrbericht

Der Can-Am Ryker in der Rally Edition ist trotz des Namens eher für die Straße gedacht.

In der Stadt hilft das stufenlose Automatik-Getriebe beim mühelosen Umgang.

Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist auch das Manövrieren kein Problem, mit 1,51 Breite fällt Durchschlängeln im Stau allerdings aus.

Auf Schotter lässt sich der Ryker im Rally-Mode der Stabilitätskontrolle auch nett im Drift bewegen.

82 PS reichen locker, um mit Dreck zu werfen. Die Stabilitätskontrolle lässt dabei zwar Driften zu, bleibt aber aktiv und greift ein, wenn es zu heftig wird.

Der Ryker ist nur 1,06 Meter hoch.

Standardmäßig hat das Dreirad nur einen Sitz.

Die Rally Edition hat aber schon einen Heckabschluss, der auch einen Sziussitz tragen kann.

Allein sitzt es sich sehr entspannt auf dem Dreirad.

Die Fußrasten lassen sich durch Hochklappen lösen und …

… dann in einem weiten Verstellbereich vor und zurück schieben.

Auch der Lenker ist verstellbar und …

… kann so der Armlänge angepasst werden.

Das digitale Kombininstrument ist auch in der Sonne gut ablesbar.

Der "Schlüssel" ist ungewöhnlich.

Er wird auf einen runden Kopf an der Seite einfach aufgesteckt.

Weil das stufenlose Getriebe den Ryker nicht gegen Wegrollen sichern kann, hat das Dreirad eine Handbremse.

Die Rally Edition hat Schutzbügel vor den Griffen.

Außerdem ist bei ihr die Bodenfreiheit 2,5 Zentimeter höher.

Trotzdem taugt der Ryker nicht für echte Offroad-Ausflüge. Insgesamt ist das Dreirad durchaus für jede Menge Fahrspaß gut - vor allem für Autofahrer, die auch ohne Motorradführerschein ein Bike-Feeling genießen wollen.

In der Stadt ist der Ryker mit 1,51 Meter Breite zwar nicht fürs Durchschlängeln in Staus gemacht, ist aber bei Ampelstarts immer vorn dabei.

Am meisten Spaß macht das Dreirad auf Landstraßen. Mehr als 120 km/h sind möglich, aber weniger vergnüglich, allein schon des beträchtlichen Winddrucks wegen.

Im Gelände fährt der Ryker-Reiter ohne Angst vor Stürzen auch wenn er das Hinterrad ausbrechen lässt.

Das Layout erinnert an einen Skorpion.

Es zwingt den Fahrer zu einem beweglichen Oberkörper.

Großer Sport? Am Ende eines Tages auf dem Ryker weiß der Fahrer jedenfalls, dass er mehr Muskelarbeit verrichtet aht als im Auto oder auf dem Motorrad.

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