
Ein Importeur aus der Pfalz vertreibt in Eigenregie bereits mehrere CHINA-SUV. auto motor und sport war mit zwei der Probanden auf Ausfahrt!
Ein Importeur aus der Pfalz vertreibt in Eigenregie bereits mehrere CHINA-SUV. auto motor und sport war mit zwei der Probanden auf Ausfahrt!
Zuerst widmen wir uns dem DFSK Glory 580. Hier gibt es ein Fahrzeug mit sieben Sitzen für unter 24.000 Euro.
Die Türen des SUV öffnen auch, wenn der Schlüssel in der Hosentasche steckt. Keyless Go ist hier selbstverständlich.
Der 1,5-Liter-Turbobenziner harmoniert gut mit dem stufenlosen CVT-Getriebe, das in einer zweiten Wählhebelgasse sechs feste Gänge für das dynamische Fahren bereithält.
Verspielte Scheinwerfer prägen das Bugdesign des siebensitzigen Glory 580.
Sportlich ausgeformte Lehnen, elektrische Verstellung serienmäßig: die Vordersitze.
Erfreulich un-exotisch wirkt der Innenraum. Große Flächen wie etwa das Armaturenbrett sind weich gepolstert, dazu Holz aus der Tube.
Spur halten, Spur wechseln und notbremsen muss der Fahrer ohne Unterstützung.
In Deutschland kennt sich das Glory-Infotainment aus, nur nicht bei den Radiosendern: Das Display zeigt nur Frequenzen, keine Sendernamen.
Ebenso an Bord sind elektrisch einstellbare Sitze, LEDScheinwerfer, Panoramadach, Navigationssystem mit Bluetooth-Telefonie, Kunstlederpolster, Rückfahrkamera, Parksensoren und, und, und
Eine breite Tastenleiste wie bei Mercedes...
... und ein zentraler Dreh-Drück- Steller à la BMW erweisen deutscher Ingenieurskunst ihre Referenz. Elektrische Handbremse? Natürlich!
Das Zentrum der Bedienung! Viele wichtige Funktionen sind dennoch direkt über die Direktwahltasten steuerbar.
Die zweite Reihe mag unkommod gepolstert sein, ist aber verschiebbar und bietet viel Platz.
Bis etwa 130 km/h geht es mit den laut Normverbrauch etwas durstigen 145 PS schwungvoll voran, bei höheren Drehzahlen wechselt die Tonlage aber ins Knurrige.
Zwei Sitze ganz hinten sind serienmäßig. Für Gepäck bleibt dann nur noch wenig Platz.
Das SUV Coupé DFSK Fengon 5 ist der zweite Import aus China und zeigt gefällige Linien. Wie beim Glory 580 entsprechen die Spaltmaße europäischem Niveau.
Das Design verspricht eine Dynamik, die der Fengon 5 im Fahrbetrieb leider nicht einlösen kann.
Die Basisversion kostet 24.990 Euro, wobei die Ausstattung bis hin zur elektrisch betriebenen Heckklappe wirklich üppig ist.
Der Motor ist im Grunde baugleich mit dem des Glory 580, schickt aber etwas weniger Leistung in das stufenlose Getriebe, das nicht so gut adaptiert ist wie im Siebensitzer.
Das LED-Licht ist serienmäßig wie beim Glory 580 und dazu noch kombiniert mit Abbiegelicht.
Auf Familie-Ähnlichkeiten pfeift der Fengon 5. Mit gleich zwei Monitoren unterscheidet er sich vom Glory 580, ohne funktional etwas besser zu können. Schön klare Hauptinstrumente.
Vor dem Wählhebel sitzt wie etwa im Audi A6 ein zweites Display für die Klimatisierung, zu der serienmäßig auch beheizbare Vordersitze zählen.
Das Multifunktionslenkrad ist einfach gehalten, aber funktioniert. Im Vergleich zur Touchbedienung auf dem Display ist die Menüführung klar. Denn oft enden die verstrubbelten Touchscreen-Menüs in einer Ansicht mit chinesischen Schriftzeichen.
Mit den 137 zur Verfügung stehenden PS beschleunigt der Reihenvierzylinder in 13,6 Sekunden auf 100 km/h. Der Glory benötigt lediglich 12,8 Sekunden.
Für 795 Euro mehr steckt hinter dem gut ablesbaren Touchscreen-Monitor auch ein Navigationssystem. Die Handhabung ist allerdings umständlich, auch Apple CarPlay gibt sich zickig.
Winter-Modus und Bergabfahrhilfe liegen unter Tasten in Wählhebel-Nähe. Der hat eine zweite Gasse für die manuelle Gangwahl.
Nicht alle SUV-Coupés sind eng. Hier haben auch erwachsene Mitfahrer viel Platz.
Mit geklappten Lehnen entsteht eine ebene Ladefläche. Eine elektrisch betriebene Heckklappe ist ebenfalls dabei.
Wer eine eher gleichförmige Fahrweise ohne hastige Gaspedalbewegungen pflegt, erlebt den Antriebsstrang jedoch als unauffällig und ausreichend kräftig.