Die Privat-Garage von Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone ist ein Autonarr. Besonders schnelle Rennwagen haben es dem 80-Jährigen angetan. In unserer Fotoshow zeigen wir einige Preziosen seiner exklusiven Sammlung...

Nur selten präsentiert Bernie Ecclestone seine Schmuckstücke der Öffentlichkeit. Normalerweise lagern die Rennautos auf einem Flugplatz im Süden Londons.

Für Michael Schumacher kann mal schon mal eine Ausnahme machen. Der Deutsche durfte in Silverstone Ecclestones Ferrari F375 von 1951 pilotieren.

Lange hielt Bernie Ecclestone auch eine imposante Sammlung von Straßenwagen. Doch 2007 versteigert der Brite seine Schmuckstücke.

Auch dieser Mercedes 540 von 1937 kam unter den Hammer. Der Silberpfeil erziehlte knapp fünf Millionen Euro.

2009 gab Bernie Ecclestone dann noch einmal einen exklusiven Einblick in seine Privatgarage.

Per Seefracht ließ F1-Boss 24 exklusive Formel 1-Boliden seiner hochkarätigen Sammlung nach Bahrain verschiffen.

Die ältesten Modelle der Ausstellung glänzten silber und kamen aus Deutschland.

Der Mercedes W 125 (1937) war eines der schnellsten Rennautos der Vorkriegszeit.

Der Silberpfeil wurde von Rudolf Uhlenhaut entworfen und unter anderem von Rudolf Caracciola erfolgreich pilotiert.

Ebenfalls noch vor dem Krieg fuhr dieser Auto Union Rennwagen von 1937 um Glanz und Gloria.

Die Helden hinter dem riesigen Steuerrad mussten die 16 Zylinder in ihrem Rücken zügeln.

Dieser BRM P15 von 1951 zählt bereits zur Nachkriegsära. Er wurde in Bahrain kurz an die frische Luft gelassen.

Eigentlich waren auf der Rennstrecke einige Demonstrationsrunden geplant.. Wegen Verzögerungen mit Rahmenrennen blieben die Motoren des Ferrari 375 V12 allerdings still.

Ecclestones Sammlung ist an Exklusivität kaum zu überbieten. Ein Auto aus Maranello im britischen Racing Green? Da stimmt doch was nicht.

Der Ferrari 125 wurde vom englischen Rennstall Vanwell gekauft und umlackiert.

Original italienisch blieb dieser Maserati 4CLT, der 1950 in der neu gegründeten Serie namens Formel 1 an den Start ging.

Viereinhalb Liter Hubraum, gut 300 PS - das reichte um 1950 das Rennen in Le Mans zu gewinnen.

Dieses wuchtige Heck gehört einem Vanwall VW01 von 1954. Außer einer Pole Position konnte der britische Renner keine Erfolge vorweisen.

Der Connaught B 1956 wurde noch von Bernie Ecclestone selbst pilotiert, allerdings ebenfalls mit wenig Erfolg.

Ein bildhübsches Auto: der Lancia D50. 1954 wurde das Fahrzeug unter anderem von Alberto Ascari pilotiert.

1956 trieb es Ferrari nasentechnisch bunt. Juan Manuel Fangio umrundete mit dem Regenbogen-D50 die Nordschleife.

1996 erwarb Bernie Ecclestone die gesamte Ferrari-Kollektion des Schweizers Albert Obrist.

Zum Schleuderpreis von 23 Millionen Dollar bekam Ecclestone ungefähr 20 Fahrzeuge.

1971 hatte der erfolgreiche Geschäftsmann schon für lächerliche 100.000 Pfund den Brabham-Rennstall erworben.

Natürlich dürfen auch die Brabhams nicht in der Sammlung des ehemaligen Teamchefs fehlen. Mit hoher Lufthutze war dieser BT44B 1975 in der F1-WM unterwegs.

Wie man an der brasilianischen Flagge auf dem Heckflügel erkennt, handelt es sich um das Auto von Carlos Pace.

Dieser Ferrari 312 T2 gehörte einmal zu Carlos Reutemann. Charakteristisch der silberne Heck- und Frontflügel.

1977 gewann das Auto den Grand Prix von Brasilien. Allerdings ist der Ferrari nicht der einzige in der Sammlung aus seiner Zeit.

Gegenspieler war der McLaren M23 mit einem V8 Ford im Heck. James Hunt hatte 1976 die Weltmeisterschaft gewonnen und trug die eins auf dem Auto.

Legendär ist der Brabham-Alfa Romeo BT46B Staubsauger, der allerdings nur ein einziges Rennen gewinnen durfte.

Warum Staubsauger? Der Ventilator saugte am Heck die Luft aus dem Unterboden. Das Konzept wurde später für illegal erklärt.

Noch mit Ford-Power war Nelson Piquet 1981 mit dem Brabham BT49 unterwegs.

Das sollte sich mit dem BT50 ändern, der von einem BMW-Turbo angetrieben wurde.

Den ersten WM-Titel für ein Turbo-Auto fuhr Piquet 1983 mit dem extrem gepfeilten BT52 ein.

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