DIY-Auto-Ikonen vom Startup Paperlegend

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Das hat doch was: Eine eigene Autowerkstatt, ohne nach dem "Schrauben" auch nur einen Flecken Öl auf den Klamotten zu haben.

Florian Weber gründete das Unternehmen Paperlegend, für das er aktuell eine Crowdfundig-Kampagne via Kickstarter auf den Weg gebracht hat.

Der Transportation Designer aus Berlin fertigt Auto-Ikonen-Modelle aus Papier zum selber basteln an.

Zuvor war der gebürtige Berliner als Interior Designer beim Sportwagenhersteller Porsche tätig.

"In meiner Bude herrscht richtiges Startup-Flair - überall stapeln sich Kisten und Skulpturen", erzählt Florian Weber.

Aktuell sind fünf verschiedene Modelle im Sortiment. Mangels offizieller Lizenz verstecken sich die einzelnen Bausätze hinter Pseudonymen.

Für echte Autofans ist das natürlich kein Hindernis bei der Identifikation der nachgestellten Fahrzeuge.

Weber kooperiert auch mit anderen Künstlern und Designern - der Kreativität sind da kaum Grenzen gesetzt.

Dieses Modell entstand in Zusammenarbeit mit Ivan Shmatov, dessen Spezialität expressiv farbige Auto-Skizzen sind.

Der Gründer befindet sich fortlaufend auf der Suche nach einer möglichen Zusammenarbeit.

Dieses Modell trägt den Namen "Formula Legend" und ist als einzige Ausführung serienmäßig zweifarbig.

Dieser Umstand und die feingliedrige Radaufhängung machen den Formel 1-Rennwagen zum aktuell anspruchsvollsten Bausatz.

Die Schablonen aus Metallic-Papier schneidet Florian Weber selbst zu. Die entsprechenden Gerätschaften belagern aktuell das Badezimmer seiner Dachgeschosswohnung.

Für Offroad-Freunde gibt es den Geländewagen namens "Verteidiger".

Sollten Sie wider Erwarten nicht erraten können, welches echte Auto hier Pate gestanden hat, übersetzen Sie doch einfach mal "Verteidiger" ins Englische.

Die Papier-Karosserie können Sie in vielen unterschiedlichen Farben bestellen.

Ein Konfigurator nach dem Vorbild konventioneller Automobilhersteller ist derzeit in der Planung.

Dieses Modell hört auf den Namen "Rally Legend" und ist für Kenner ebenfalls schnell identifiziert.

Kleiner Tipp: Das Original verfügt über Vierventil-Zylinderköpfe und leistet 280 PS.

Ein anderes Layout hat der "Whale Tail" - zu Deutsch: Wal-Schwanz. Na, welches Auto wurde wie ein Wal genannt?

Auch hier wieder ein kleiner Hinweis: Seinen großen Auftritt hatte das Original bei einer Markenweltmeisterschaft 1978.

Wer selbst den Pinsel zur Individualisierung schwingen möchte, kann sich sein Paperlegend-Modell übrigens auch in reinem Weiß bestellen.

Sollte bei der Verschönerung dann etwas zu Bruch gehen - auch kein Problem. Florian Weber bietet Ersatzteile an.

Das fünfte Modell im Portfolio ist ebenfalls ein alter Bekannter bei quasi allen Petrolheads.

Das Original wurde von 1987 bis 1992 gebaut und stammt nicht aus Deutschland.

Na, können Sie erraten, welcher Sportwagen sich hinter dem Namen "Wild Horse" verbirgt?

Für alle die noch immer rätseln, welcher Geländewagen hier aus Papier nachgebaut ist, findet sich das Original unscharf im Hintergrund.

Oder hier ausschnittsweise als Untergrund. Das müssen jetzt aber genug Tipps gewesen sein.

Wer unter den ersten 225 Kunden ist, erhält sein Modell noch bis Weihnachten.

Die Felgen in Gold müssen Sie aktuell aber schon noch selbst lackieren.

Die Paperlegend-Modelle beginnen ihr Leben - ebenfalls wie konventionelle Autos - als Skizze auf dem Papier.

Der Entwurf wird schließlich in ein CAD-Modell umgesetzt und zugeschnitten.

Im Repertoire findet sich auf der Kickstarter-Seite auch eine 3D-Faltkarte.

Sein Badezimmer nimmt aktuell noch die erste Fertigungsmaschine in Beschlag. Mit dem via Crowdfundig erwirtschafteten Geld, soll die Produktions-Infrastruktur ausgebaut werden.

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