Die größte Gefahr sind brennende Batterien

08/2019, AXA Elektroauto-Crashtest Dübendorf 22.08.2019

Bettina Zahnd, Leiterin der Unfallforschung und Prävention bei der AXA-Versicherung, hat wieder einmal zum Crashtest geladen. Diesmal ging es um Elektroautos.

Die Unfallgegner beim ersten CRash: Ein Renault Zoe und ein Volvo V70, die jeweils mit 68,5 km/h aufeinander prallten.

Entsprechend heftig war das Geschepper beim Unfall - und weitgestreut das Trümmerfeld danach.

Beide Fahrer hätten wohl schwere Verletzungen davongetragen.

Hätte er noch seine originale Hochvolt-Batterie gehabt, hätte der Zoe anfangen können zu brennen. Deshalb kommt er nach dem Crash in einen speziellen Container.

Der Volvo wird dagegen profan per Gabelstapler abtransportiert.

Michael Derungs, Fachausbilder für alternative Antriebe bei der Berufsfeuerwehr Zürich, wünscht sich Löschöffnungen in den Batteriepaketen - "damit wir die Akkus sofort fluten können".

Der Aufprall von Elektroauto und Dummy war gar nicht mal heftig.

Trotzdem hätte das Unfallopfer schwere Verletzungen erleiden können - und zwar beim Sturz auf den Untergrund.

Crash Nummer drei sah spektakulär aus: Ein Mitsubishi i-MiEV bohrt sich in einen Fahrbahnteiler.

Dieser bohrt sich zwar tief in den Vorderwagen, ...

... absorbiert die Energie aber derart gut, dass die Fahrgastzelle intakt bleibt.

Deshalb stehen für den Fahrer die Chancen gut, dass er weitgehend verletzungsfrei davonkommt.

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