
Sechs handverlesene Vorserien-Exemplare des T7 standen uns für eine erste Ausfahrt bereit.
Sechs handverlesene Vorserien-Exemplare des T7 standen uns für eine erste Ausfahrt bereit.
Im Vergleich zum T6.1 ist der neue Bulli sieben Zentimeter länger, vier Zentimeter breiter und knapp acht Zentimeter flacher.
Der kurze Multivan lässt sich überraschend gut manövrieren, bei Bedarf unterstützt durch ein 360-Grad-Kamerasystem.
Platz 16: VW TRANSPORTER: Das Modell kommt im Gesamtjahr 2021 auf 30.663 Neuzulassungen.
Erster Fahreindruck im neuen Bulli: Ist das schön leise hier! Fahrgeräusche und Vibrationen wirken klar besser gedämmt und entkoppelt als bisher.
Der Neue profitiert spürbar von seinem niedrigeren Schwerpunkt und vermeidet somit übermäßiges Wanken.
Ein Multivan ist traditionell kein günstiges Auto, und er wird auch künftig nicht billiger: Die Basisversion mit 136 PS startet bei 44 839 Euro.
Der Verzicht auf eine Drehkonsole spart einige Kilogramm Gewicht ein (jetzt: 23 bis 29 kg); dafür lässt sich das Gestühl nun an jeder beliebigen Schienenstelle und auch gegen die Fahrtrichtung einsetzen und arretieren.
Elektronik-Architektur und die Assistenzsysteme gehen auf die MQB-Basis zurück.
Neben dem 1,5 Liter-Basisbenziner gibt es vorerst nur einen Diesel mit 150 PS, der bei einem Preis von 48.748 Euro beginnt. Der PHEV-Version schlägt mit einem Einstiegspreis von 57.174 Euro zu Buche.
Das Raumgefühl hinten bleibt jedoch Multivan-typisch, was auch die Abmessungen bestätigen.
Fahrer und Beifahrer sitzen 20 Zentimeter weiter hinten und auch eine Handbreit tiefer als bisher.
Die Passagiere im Fond, die in derlei Großraum-Vans sonst gelegentlich mit Reisekrankheit zu kämpfen haben, profitieren vom niedrigen Schwerpunkt des neuen T7.
Das etwa 90 Zentimeter breite Panoramadach lässt viel Licht in den Innenraum, Lüftung, Elektrik sitzen in den Innenrändern des Daches. Wer in der hier sechssitzigen Konfiguration den Multifunktionstisch ausbaut oder ganz nach vorne schiebt ...
... kann auch langes Ladegut zwischen den Sitzen durchladen.
Komfortabel auf langen Strecken: Die Sitzfläche lässt sich verlängern.
Im Infotainmentdisplay kann man den Fahrmodus des Benziners wählen.
Hier befindet sich die Schaltung des Doppelkupplungsgetriebes, die sogenannte "Shift-by-wire".
Ebenso die elektrische Parkbremse.
Zweites Designbeispiel für das Cockpit im Multivan.
Gleiches gilt für die Einzelsitze. Lehne flach legen, an der Längsverstellung und einer Schlaufe an der Rückseite ziehen, ....
Einer der Sitze wiegt zwischen 23 udn 29 Kilogramm.
Die neuen Einzelsitze sind 25 Prozent leichter als die des T6.1. Mit integriertem Gurt wiegen sie 27 Kilogramm, ohne 23.
Statt zweiter Sitzbankreihe bringt der Multivan nur noch Einzelsitze mit. Sie sind wie der Tisch, auf einem Schienensystem eingebaut und können je nach Nutzungsszenario verschoben oder herausgenommen werden.
Beim T7 heißt die Plug-in-Hybrid-Variante eHybrid. Der Antrieb ist im Prinzip aus dem Passat GTE bekannt. Ein 1,4-Liter-TSI kommt zusammen mit der integrierten E-Maschine auf 218 PS.
Auch in Reihe drei, wo das Panoramadach nicht hinreicht, ist die Kopffreiheit üppig (der Redakteur ist 1,84 Meter groß). Die Beinfreiheit ist bei der Langversion enorm, die Sitzschienen sind hier acht Zentimeter länger. Die weiter herunter reichenden Dachränder stören auch die außen sitzenden Passagiere nicht, die ihre Arme auf angenehm breiten Fensterbrüstungen ablegen können.
Das höhenverstellbare Multifunktionsmöbel mit Becherhaltern, Fächern und Tischen zum Ausklappen lässt sich auf dem mittleren Schienenpaar durch den gesamten Innenraum verschieben.
Praktisch: Die Tischlösung hinter den Sitzen.