So bieder sieht er doch gar nicht aus, der Auris. Als Faceliftmodell mit "Freestyle"-Beplankung macht er tatsächlich was her. Doch Eitelkeiten gehören ohnehin nicht zum Naturell des in England gebauten Japaners.
Fahrerisch wie auch in sämtlichen Bedienkräften ist der Auris narrensicher abgestimmt. Er ist extrem leicht zu fahren, wenn auch in allen Belangen etwas taub.
Das Cockpit besteht zum größten Teil aus eher simplen Materialien, die allerdings sehr solide verarbeitet sind. Die Ergonomie ist okay, die Bedienfreundlichkeit sehr hoch. Nur das hier gezeigte Touch-Navi erfordert häufig mehrmaliges Tippen.
Der Längenzuwachs des "Touring Sports"-genannten Kombi findet sich allein im hinteren Überhang wieder. Einen verlängerten Radstand, wie bei vielen Konkurrenten üblich, gab es beim Auris nicht.
Das Heck des Fünftürers ist nicht nur im direkten Vergleich deutlich knapper geschnitten. Mit 360 Liter Kofferraumvolumen gehört er eher zu den kleineren im Umfeld.
Immerhin: Auch im Gepäckabteil wirkt alles solide gemacht. Auch der hier gezeigte doppelte Kofferraumboden ist von schwerer Qualität. Im Kombi lassen sich außerdem die Rücksitzlehnen bequem per Fernentriegelung vom Kofferraum aus umlegen.