
Durch den Unfall von Lewis Hamilton beim GP Italien ist der Halo wieder in die Schlagzeilen gekommen. Wir blicken noch einmal zurück auf die Entwicklung des Schutzbügels...
Durch den Unfall von Lewis Hamilton beim GP Italien ist der Halo wieder in die Schlagzeilen gekommen. Wir blicken noch einmal zurück auf die Entwicklung des Schutzbügels...
Viel Lob erhielt der Halo auch nach dem brutalen Feuer-Unfall von Romain Grosjean in Bahrain, wo der vordere Teil des Haas die Leitplanken durchschlug.
Trotz der scharfen Schiene und der hohen Temperaturen hielt der Cockpitschutz stand. Fahrer und Teamchefs priesen ihn danach als Lebensretter.
Noch heute erschreckend: die Überreste des Cockpits.
Nach der vielen Kritik zu Beginn und dem Widerstand der Teams ist der Halo mittlerweile Standard.
Das entspricht einem Gewicht von zwölf Tonnen – also zwei Afrikanischen Elefanten oder einem Londoner Doppeldeckerbus.
Einen etwas anderen Weg geht die amerikanische IndyCar-Serie mit ihrem Aeroscreen – einer Mischung aus Halo und Windschutzscheibe.
Der Aeroscreen der IndyCar nutzt den Halo als Grundlage, aber spannt eine Windschutzscheibe darüber. Durch die Oval-Rennen im Kalender ist das Risiko kleinerer Trümmerteile größer.
Das zusammen mit Red Bull Advanced Technologies (RBAT) und Chassis-Bauer Dallara angepasste Konzept brachte allerdings anfangs größere Kühlungsprobleme für die Piloten mit sich. Diese sind aber nun behoben.
Seit den ersten großen Halo-Tests im Jahr 2016 ist also vieles in Sachen Sicherheit auf der ganzen Welt passiert.