
Mit dem Facelift für die 911-Baureihe bringt Porsche eine kleine Sensation an den Start.
Mit dem Facelift für die 911-Baureihe bringt Porsche eine kleine Sensation an den Start.
Flankiert von den Carrera-Modellen (rot) sehen Sie hier den neuen GTS t-hybrid - doch dazu gleich mehr.
Der 911 992.2 kommt mit sanft aktualisierter Optik. Alle Lichtelemente wandern in die Hauptscheinwerfer, dadurch kommt die Front cleaner daher.
Am Profil ändert sich nichts. Der 911 behält seine gewohnte Silhouette.
Am Heck wandert das Kennzeichen etwas nach oben, das Lichtband ist neu gestaltet und das zweigeteilte Lüftungsgitter auf dem Heckdeckel jetzt serienmäßig.
Doch die wahre Neuheit ist der elektrifizierte GTS.
Kurz die harten Fakten vorweg: 541 PS, 610 Netwonmeter, drei Sekunden auf 100 km/h (gemessen mit Beifahrer und vollgetankt).
An der Front unterscheidet sich das elektrifizierte Modell durch die senkrechten Lamellen, die bedarfsgerecht öffnen und schließen.
Am Heck prangt eine GTS-spezifische Abgasanlage.
Doch die große Neuheit wartet unter dem Blech: ein komplett neu konzipierter Sechszylinder-Boxer mit 3,6 Liter Hubraum und einem E-Turbolader.
Das Biturbo-Aggregat bleibt den Carrera-Modellen erhalten. Dort allerdings künftig mit den größeren Ladern des einstigen GTS und jetzt 394 PS.
Neue Felgen und Farben sind für so ein Facelift natürlich obligatorisch. Der GTS trägt vorne serienmäßig 20 und hinten 21 Zoll.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten schließen die Lamellen für eine bessere Aerodynamik.
Im Cockpit gibt es ein paar Updates, die für die gesamte 992.2-Baureihe gelten.
Etwa der Entfall des Schlüsselschachts zugunsten einer Start-Stopp-Taste.
Analoge Anzeigen sind ebenfalls Geschichte. Hinter das Lenkrad zieht ein individualisierbares Instrumentendisplay.
Apple CarPlay integriert Porsche tiefer ins System, sodass sogar einige Fahrzeugfunktionen über das gespiegelte Betriebssystem gesteuert werden können.
Der GTS erhält eine exklusive Race-Tex-Prägung für die Sitze. Serienmäßig fahren die 992.2-Modelle übrigens als Zweisitzer vor. Die 2+2-Sitzer-Option gibt es kostenfrei.
Die Hochvolt-Batterie im Bug speichert 1,9 kWh zu Boost-Zwecken.
Eine Permanentmagnet-Synchronmaschine mit 41 kW und 150 Nm integriert Porsche ins PDK.
Kostete ein Porsche 911 GTS bislang ab 155.000 Euro, sind für den hybridisierten GTS mindestens rund 170.000 Euro zu überweisen. Ab sofort kann bestellt werden.