Nie war es so wichtig wie heute: der präzise Tarif-Vergleich.
Bevor Versicherungswechsler zu einem günstigen Vertrag greifen,
sollten sie einen genauen Blick auf den Leistungsumfang werfen.
Hier wird ein Opel Zafira 1.7 CDTi (125 PS) benutzt. Das Auto
ist auf den Ehemann zugelassen, der als Angestellter arbeitet und
40 Jahre alt ist. Er befindet sich in der Haftpflicht und Kasko in
der Schadenfreiheits-Klasse zwölf (Selbstbeteiligung in der
Vollkasko 300 und in der Teilkasko 150 Euro).
Die Großraumlimousine nutzt auch die 40-jährige Ehefrau, die
sich um die beiden Kinder kümmert (unter 18 Jahren). Die Familie
fährt 12.000 Kilometer im Jahr und zählt somit nicht zu den
Vielfahrern. Das Auto steht im Carport ihres Reihenhauses.
Ein 21-jährigen Student aus Stuttgart - ledig, keine Kinder,
kein Wohneigentum - muss zwischen 717 und rund 1.800 Euro für die
Kfz- Versicherung im Jahr hinblättern. Der junge Mann hat einen
gebrauchten VW Polo 1.2 (Baujahr 2005), mit dem er jährlich 12.000
Kilometer fährt.
Das Auto wird privat genutzt und parkt an der Straße. Die
Einstufung: Haftpflicht und Vollkasko SF-Klasse 3
(Selbstbeteiligung: Vollkasko 150, Teilkasko 150 Euro). In diesem
Fall lohnt sich eine Police mit Werkstattbindung, da das Auto nicht
mehr in der Garantie ist. Dadurch kann der Fahrer Geld sparen.
Zwischen 685,70 und rund 1.500 Euro beläuft sich nur noch der
Jahresbeitrag in Vollkasko.
Vielfahrer liegen von den Versicherungsbeiträgen im Mittelfeld
des Vergleichs. Beispiel: Ein Unternehmer aus Stuttgart mit einer
Jahresfahrleistung von 30.000 Kilometern, verheiratet und
kinderlos, muss mit rund 435 Euro Jahresbeitrag rechnen.
Der 40-Jährige mit Eigentumswohnung stellt seinen Ford Focus 2.0
(145 PS) in einer Einzelgarage ab. Die Versicherungseinstufung
beträgt für den Unternehmer, der das Auto privat und gewerblich
nutzt, in der Haftpflicht und Vollkasko jeweils SF-Klasse 15
(Selbstbeteiligung in der Vollkasko 300 und in der Teilkasko 150
Euro).
Alleinstehende im mittleren Alter müssen nach den jungen
Autofahrern am meisten in diesem Tarifvergleich für die
Versicherung zahlen. So beläuft sich der Jahresbeitrag in der
Vollkasko für einen 35-jährigen Angestellten aus Stuttgart ohne
Kinder auf mindestens 503,50 Euro.
Der Mann fährt mit seinem BMW 118d 15.000 Kilometer im Jahr, die
Nutzung des Autos ist ausschließlich privat. Das Fahrzeug wird in
einer Doppelgarage abgestellt. Eigentum besitzt der Stuttgarter
nicht, er wohnt zur Miete. Als Berechnungsgrundlage diente die
Schadenfreiheits-Klasse 10. In der Vollkasko gibt es eine
Selbstbeteiligung von 300 Euro, in der Teilkasko sind es 150
Euro.
Am günstigsten kommen ältere Autofahrer in diesem
Versicherungsvergleich davon. So muss zum Beispiel ein Rentner aus
Stuttgart, verheiratet und keine Kinder, für seinen Mercedes C 200
Kompressor gerade mal 282 Euro im Jahr zahlen.
Das Fahrzeug des 65-jährigen Mannes spult jährlich 9.000
Kilometer ab, was sich positiv auf die Prämie auswirkt. Der
Mercedes wird in einer Einzelgarage abgestellt. Hinzu kommen die
vielen schadenfreie Jahre des Fahrers. Der Stuttgarter, der mit
seiner Frau zur Miete wohnt, hat in der Haftpflicht und Kasko die
Einstufung SF 30. Die Selbstbeteiligung liegt in der Vollkasko bei
300 Euro, die Teilkasko ist mit 150 Euro veranschlagt.