Kosten und Realverbrauch: Kia Sorento 1.6 T-GDI Hybrid AWD Spirit

Der Sorento PHEV überzeugt nun auch als Plug-in-Hybrid.

Je nach Ausstattungsumfang ist der PHEV 100 bis 150 Kilogramm schwerer als der Vollhybrid.

Das Mehrgewicht stört den eher gemütlich veranlagten Sorento kaum.

Das Fahrwerk dämpft insgesamt recht komfortabel, wirkt auf unebenen Abschnitten aber teils etwas ungeschickt.

Leichte Schaukelbewegungen können auftreten.

Der PHEV ist mit 8,7 Sekunden von null auf hundert km/h der sprintstärkste Sorento mit Allrad.

So kann der E-Motor sein Drehmoment ausspielen.

Mit der angenehm gewichteten, nicht zu nervösen Lenkung lässt sich der Sorento ausreichend präzise auf engen Landstraßen steuern.

Wie ökonomisch der Kia Sorento PHEV tatsächlich fährt, muss er bald im Test in der Verbrauchsmessung unter Beweis stellen.

Als PHEV startet der Sorento in der bereits gut ausgestatteten Linie Vision.

In Spirit und Platinum gibt es für 3.000 bzw. 6.000 Euro Aufpreis viel Luxus.

Dank der Förderung für den Plug-in-Hybriden rutscht der PHEV auf ein ähnliches Preisniveau wie der Diesel (202 PS) und der Hybrid-Benziner ...

... ohne Auflademöglichkeit (230 PS) – zumindest wenn die jeweiligen Motoren ihre Kraft an alle Viere schicken sollen.

Mit Frontantrieb ist der Sorento etwas günstiger zu haben, jedoch wiederum nicht als Plug-in-Hybrid, der kommt nur als Allradler. Alle drei Varianten starten bei rund 48.000 Euro.

Während das Drehrad zwischen sechs verschiedenen Fahrmodi switchen kann, ermöglicht die HEV-Taste rechts darunter weitere drei Antriebsmodi.

Mit 3,3 kW Ladeleistung braucht der Sorento 205 Minuten für eine Komplettladung (0-100 % SoC). Das Typ 2-Ladekabel für öffentliche Ladesäulen kostet Aufpreis.

Auch im Plug-in-Hybrid gehört das Platzangebot im Fond zu den besten seiner Klasse. Die verschiebbare sowie dreigeteilt klappbare Rückbank ist sehr bequem.

auto-motor-und-sport-Redakteur Carl Nowak durfte sich den Kia Sorento PHEV genauer anschauen.