In einem unauffälligen i7 testet BMW die neueste All-Solid-State-Batterietechnik (ASSB) von Kooperationspartner Solid Power rund um München.
In einem unauffälligen i7 testet BMW die neueste All-Solid-State-Batterietechnik (ASSB) von Kooperationspartner Solid Power rund um München.
Bereits seit 2022 arbeiten die BMW Group und das US-amerikanische Unternehmen Solid Power im Rahmen einer Technologietransfer-Vereinbarung eng zusammen.
Solid Power-CEO John Van Scoter zeigt sich stolz über den erreichten Meilenstein: "Solid Power ist sehr stolz darauf, dass unsere Partnerschaft mit BMW zur ersten Demonstration von echten Feststoff-Batteriezellen in einem Fahrzeug geführt hat."
Auch BMW sieht im neuen i7-Testfahrzeug ein Symbol für seine technologieoffene Entwicklungsstrategie.
"Wir treiben die Entwicklung neuer Batteriezelltechnologien kontinuierlich voran, und vertiefen unser Know-How mit wertvollen Partnern wie Solid Power dabei ständig."
In dem Hellgrau (Brookly Grey) lackierten Fahrzeug kombiniert BMW die bekannte Gen5-Architektur mit einem neuartigen Modulkonzept, das speziell auf die Integration der Feststoffzellen ausgelegt ist.
Im Straßen- und Belastungstest wollen beide Unternehmen nun untersuchen, wie sich etwa die Zellausdehnung managen lässt, wie der Betriebsdruck reguliert wird oder wie sich die thermischen Bedingungen optimieren lassen.
Die eingesetzten Batteriezellen wurden in enger Kooperation beider Unternehmen entwickelt und vollständig in ein funktionsfähiges Batteriepaket integriert.
All-Solid-State Batteries (ASSB) versprechen im Vergleich zu heutigen Lithium-Ionen-Technologien eine deutlich höhere Energiedichte bei zugleich kompakterer Bauweise.
Wie hoch genau die Spannungslage oder die Kapazität des eingesetzten Akkus ist, verraten die Verantwortlichen aber nicht.
Immerhin ist bei den Solid Power-Zellen die Rede von sulfidbasierten Elektrolyten – also einem, der auf einer Schwefel-Verbindung basiert.