Kostenfalle: Das verbrauchen Sitzheizung, Navi und Co.

Wie viel tiefer müssen Autofahrer für Komfort in die Tasche greifen? Der ADAC weiß es. (Euro-Preis auf 100 km bei Benzinern und pro Stunde bei Elektro-PKWs, bezogen auf Benzinpreis von 1,40 Euro/l und Strompreis von 0,31 Ct/kWh.)

Beheizbare Frontscheiben sorgen auch bei eisigem Winterwetter schnell für klare Sicht. Dabei kosten sie den Halter bei Benzinern bis zu 1,12 Euro mehr. Elektroautofahrer zahlen 25 Cent.

Die Lüftung verursacht ebenfalls Mehrkosten: in Mittelstellung 24 Cent bei Benzinern, 5 Cent beim E-Fahrzeug.

18 Cent mehr zahlen Fahrer eines Benzinwagens bei Nutzung des Abblendlichtes. Elektro-Fans berappen 4 Cent.

Nebelscheinwerfer sorgen auch bei dichter "Nebelsuppe" für sichere Fahrt. Sie kosten beim Benziner 15 Cent, beim Stromer 3 Cent.

Schluss- und Nebelleuchten sind da deutlich günstiger. Sie kosten den Autofahrer nur 5 Cent (Benziner) beziehungsweise 1 Cent (Elektro-PKW).

Sich die Hände beim Autofahren an einem beheizbaren Lenkrad zu wärmen, ist wahrer Luxus - und hat seinen Preis. Er kostet beim Benziner 7 Cent, bei der Elektrovariante 2 Cent.

Wer beheizbare Außenspiegel hat, kann sich das Freikratzen im Winter sparen. Die Kosten für die Annehmlichkeit betragen 6 Cent (Benziner) beziehungsweise 1 Cent (E-Auto).

Gibt es etwas Schöneres, als in der kalten Jahreszeit in warmen Autositzen Platz zu nehmen? Wer sich über den Komfort einer Sitzheizung freuen möchte, zahlt dafür beim Benziner 14 Cent, beim Elektroauto 3 Cent.

Smartphone laden, Musik abspielen, Navigieren ... die Möglichkeiten der Kopplung von Mobiltelefon und Auto sind vielfältig. Wer die Geräte mit dem USB-Anschluss verbindet, zahlt 14 Cent (Benziner) beziehungsweise 3 Cent (Elektro-PKW).

Der Zigarettenanzünder als Energiequelle ist ein Klassiker. Autofahrer müssen sowohl beim Benziner als auch beim Elektroauto mit Kosten von 6 Cent rechnen.

Wer kein eingebautes Navigationsgerät hat, greift unter Umständen auf ein mobiles zurück. Es verursacht geringe Kosten von jeweils 1 Cent bei Benziner und E-Auto.

Ähnlich günstig ist die Nutzung des Autoradios. Die Unterhaltung durch Musik, Talk und Co. kostet Halter eines Benzinfahrzeugs 3 Cent, Fahrer eines Elektroautos sogar nur 1 Cent.

Am teuersten sind Zuheizer, die den Innenraum auch in der Kaltstartphase zügig erwärmen. Sie schlagen bei Benzinern mit bis zu 2,80 Euro und bei Stromern mit 62 Cent zu Buche.

Zusammengefasst: Wer alle erwähnten Standard- und Zusatzfunktionen nutzt, gibt beim Benziner satte 5,05 Euro mehr auf 100 km aus. Für Fahrer eines E-Autos schlägt die Nutzung aller Features pro Stunde mit 1,17 Euro zu Buche.

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