Der 4,55 Meter lange Fünfsitzer überzeugt wie zuvor weniger durch Überdosierung von Schnickschnack denn als gekonnte Komposition aus Optik und Technik.
Aufbauend auf das elegante Kodo-Design ohne überflüssigen Tand überzeugt der Innenraum mit hochwertiger Anmutung und grundsätzlich einfacher, noch weitgehend konventioneller Bedienung.
Auch mit dem aktuellen Facelift der 2017 erschienenen zweiten CX-5-Generation widerstand Mazda dem Trend zu Mega-Displays und Volldigitalisierung, gönnt dem Fahrer nach wie vor echte Tasten und Regler samt dem sogenannten Multi Commander als zentralen Drehdrück-Steller plus hohe Bedienredundanz.
Die klar gezeichneten, teildigitalen Instrumente überzeugen ebenso wie die eindeutig beschrifteten und platzierten Bedienelemente bis hin zu den echten, griffigen Lenkradtasten.
Traditionalisten jubeln eh, doch auch Fortschrittsbegeisterte könnten zumindest mal ins Grübeln kommen, ob kapazitive Bedienfelder ohne taugliche Rückmeldung beim Autofahren Sinn ergeben.
Das neue Connect-System (optional) jedenfalls arbeitet mit dem schon aus anderen Modellen bekannten 10,25 Zoll-Display im 8:3-Format auf der Mittelkonsole sowie Smartphone-Integration über Apple CarPlay und Android Auto.
Seismische Profis spüren neben der um 20 Prozent erhöhten Gaspedal-Bedienkraft auch das optimierte Brennverfahren des 2,2-Liter-Diesels, der wie alle anderen Motoren Euro 6d-ISC-FCM erfüllt.
Schnellere Schaltzeiten verspricht Mazda für die als Alternative zur bekannt knackigen Sechsgang-Handschaltbox (Bild) angebotene Sechsgang-Wandlerautomatik.
In Kooperation mit dem 194 PS starken 2,5 Liter großen Saugmotor ergibt sich ein regelrecht klassisch anmutender Antriebsstrang mit kontinuierlicher Kraftentfaltung.