Mercedes GLS 2019 im Fahrbericht

Eine S-Klasse unter den SUV, nicht weniger verspricht Mercedes uns vom neuen GLS. Die erste Probefahrt zeigt: So falsch liegen sie damit nicht.

Der US-Bundesstaat Utah bietet viel Platz und jede Menge Geländestrecken, um ein Auto wie den neuen Mercedes GLS anzuprobieren.

Wir haben uns hinter das Steuer gesetzt und den GLS ausgiebig erprobt. Der Testwagen ist ein 580 4Matic.

Sein Achtzylinder schiebt mit 700 Nm und 489 PS an.

Auf den Geländestrecken des Wasatch National Forest, östlich von Salt Lake City muss der XXL-SUV seine Offroadfähigkeiten unter Beweis stellen. Traktionsprobleme? Hier nicht. Mit dem steilen Anstieg hat der über 2,5 Tonnen schwere Mercedes keine Probleme.

Selbst gröbere Felsbrocken können den Vorwärtsdrang des großen Wagens nennenswert verzögern er stolziert einfach darüber hinweg.

Wenn es mal wirklich schwerer und steiler wird, hilft die optional verfügbare Geländereduktion (Offroad-Paket, 2.261 Euro).

Wenn auch noch das große Technik-Paket (10.710 Euro) an Bord ist, besitzt der GLS die E-Active Body Control und das Airmatic-Paket samt größerer Bremse.

Über Außenkameras und den großen Bildschirm des Infotainmentsystems lässt sich der große GLS in alle Himmelsrichtungen überblicken.

Das Interieur ist hochwertig gearbeitet, die Einrichtung wirkt solide und zweckmäßig, es erdet den großen Wagen mit seiner schwäbischen Nüchternheit.

Die Einrichtung ist weitgehend aus dem GLE bekannt.

Auf kurvigen Straßen macht die feinfühlige Lenkung einen guten Eindruck.

Das elektronische Fahrwerk minimiert die Seitenneigung, die Bremsen zeigen selbst bei etwas forcierterer Fahrweise keinerlei Ermüdungserscheinungen.

Fahr- und Federungskomfort zeigen sich im Vergleich zum GLE um eine weitere Stufe verfeinert. Eine S-Klasse fürs Grobe? In der Tat!

Das kann hinter quietschenden Bremsen stecken

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