
Kia bringt ab 2026 mit dem EV2 ein kleines elektrisches Einstiegsmodell auf den Markt, das sich am kleineren Inster von Konzern-Schwester Hyundai orientiert.
Kia bringt ab 2026 mit dem EV2 ein kleines elektrisches Einstiegsmodell auf den Markt, das sich am kleineren Inster von Konzern-Schwester Hyundai orientiert.
Der EV2 wird im Konkurrenzumfeld von VW ID.2, Renault 4 oder Skoda Epiq positioniert. Auch als kleiner Bruder des EV3 zielt der kompakte Elektro-SUV vor allem auf den europäischen Markt ab.
Die Studie präsentiert sich mit dem typischen Kia-Design. Die Front zeigt schmale LED-Scheinwerferschlitze, eine geschlossene Front sowie einen integrierten Stoßfänger. Am kleinen SUV ist eine konturierte, fast waagerecht verlaufende "Motor"-Haube zu sehen.
Die schwarz gehaltenen A-Säulen vermitteln den Eindruck, als ob das Dach schweben würde. Die schmalen Außenspiegel sind im Fensterdreieck untergebracht. An der Seite sind kantige Radläufe sowie Kunststoffbeplankung zu sehen.
Das Heck erscheint flächig mit zentralem Kia-Logo und weit unten und tief in den Ecken platzierten Leuchten. Augenfällig die nach oben stark eingezogene Karosserie.
Die zweite Sitzreihe kann vollständig umgeklappt werden, sodass der Innenraum erweitert werden kann.
Gleichzeitig sorgt das flache Bodenkonzept für eine offene, einladende Atmosphäre. Funktionen wie Vehicle-to-Load (V2L)-Laden und Over-the-Air (OTA)-Updates, ...
... die sonst eher in größeren Fahrzeugklassen zu finden sind, unterstreichen den technologischen Anspruch des EV2.
Die Produktion des EV2 ist in der Slowakei geplant. Der Einstiegspreis wird zwischen 25.000 und 30.000 Euro erwartet
Die ersten Erlkönigbilder zeigen zwar noch einen stark getarnten Prototypen mit der typischen Box-SUV-Optik und ...
... einer leicht verkleinerten Silhouette im Vergleich zum EV3.
Trotz Tarnung lassen sich Designelemente wie das steil abfallende Dach und die aufrecht stehende Frontpartie erkennen, ...
... die dem EV2 eine markante, selbstbewusste Optik verleihen sollen.
Mit einer Länge von knapp unter vier Metern liegt der EV2 im unteren Bereich der SUV-Klasse, zudem bleibt er deutlich unter dem EV3, der auf 4.300 Millimeter kommt.
Der EV2 basiert auf einer kostengünstigeren Version der E-GMP-Plattform, die auch für den EV3 genutzt wird.
Anstelle des teureren 800-Volt-Systems wird hier eine 400-Volt-Architektur eingesetzt.
Es ist davon auszugehen, dass der EV2 wie der Inster nur mit Frontantrieb angeboten wird.
Kia wird den EV2 vermutlich mit zwei Batterieoptionen einführen.
Einen 49-kWh-Akku in Kombination mit einem 115 PS starken E-Motor sowie mit einem kleineren LFP-Akku, der einen 97 PS starken Motor versorgt.
Diese Konfigurationen würden dem EV2 Reichweiten von etwa 300 Kilometern ermöglichen, abhängig von der Ausstattung.
Mit dem EV2 schließt Kia eine Lücke in seiner Modellpalette.
Bis 2027 plant der Hersteller sogar 14 neue E-Modelle auf den Markt zu bringen, ...
... darunter auch den EV4 und EV5.
Sollte der EV2 erfolgreich sein, könnte Kia mit dem EV1 sogar ein noch kleineres Modell ...
... folgen lassen, das die Nachfolge des Picanto antreten könnte.
Ein Blick in den Innenraum zeigt moderne Details wie schlanke Kopfstützen, die bereits im EV3 zu sehen sind.
Zudem scheint der EV2 über ein digitales Kombiinstrument zu verfügen.
Auffällig ist das separate Infotainment-Display, das prominent aus der Mitte des Armaturenbretts herausragt und ...
... damit Kias übliches einheitliches Bildschirmdesign aufbricht.
Dieses Layout könnte Teil einer neuen Interieur-Strategie sein, die bei zukünftigen Modellen vermehrt Einzug hält.