Renault hat das Serienmodell der Twingo-Neuauflage präsentiert.
Renault hat das Serienmodell der Twingo-Neuauflage präsentiert.
Patrick Lang hat sich den neuen Elektro-Twingo bereits genauer angesehen.
Wie bereits beim Urahn aus den Neunzigerjahren geht es beim kleinen Renault farbenfroh zu.
Die Neuauflage des kultigen Kleinwagens aus den 90ern wird schon seit einigen Monaten mit Spannung erwartet.
Mit dem E-Twingo im Retro-Style des Urvaters steht nicht nur ein Designstück in den Startlöchern, sondern auch ein wirklich erschwingliches kleines Elektroauto.
Renault veranschlagt für das Basismodell weniger als 20.000 Euro – für ein in Europa gebautes Elektroauto wohlgemerkt (Werk Novo Mesto, Slowenien).
Der A-Segment-Twingo misst in der Länge gerade mal 3,79 Meter.
In der Breite bringt es der Twingo E-Tech auf 1,72 Meter und in der Höhe auf 1,49 Meter.
Den Wendekreis gibt Renault mit wendigen 9,87 Meter an.
Vier Türen hat der neue Twingo ebenfalls und bei einem Radstand von 2,50 Meter können ...
... hinten auch zwei echte Erwachsene problemlos Platz nehmen.
Sind vier Erwachsene an Bord, fasst der Kofferraum immerhin 360 Liter. Legt man die Rücksitze um, ist Platz für 1.000 Liter Gepäck.
Das Cockpit setzt sich aus zwei Displays (7 Zoll für Instrumente ...
... und 10-Zoll-Zentral-Touchscreen) zusammen.
Smartphones von Apple oder Android-Geräte spiegelt das Auto kabellos.
Das Multimedia-System mit "Open R Link" inklusive Google Maps mit EV-Routenplaner und Batteriekonditionierung sowie ...
... dem Google Assistant gibt es auch – allerdings nur in der Topausstattung.
Das Mobiliar ist immer stoffbezogen, ansonsten kommt natürlich viel Hartplastik zum Einsatz.
Wie beim Urahn lässt sich der Beifahrersitz bei Bedarf komplett umklappen. Er kann aber auch als Organizer genutzt werden - auf die typische Twingo-Art.
In Sachen Becherhalter präsentiert sich der neue Twingo ebenfalls pragmatisch-innovativ.
Auch der große rote Warnblinker-Button im Cockpit zitiert den Urahn. Links daneben sitzt die Klimaregelung.
Vier Farben gibt es zum Start: Absolut Grün, Mango Gelb, Absolut Rot und Black Pearl Schwarz. Das Interieur greift stets die Außenfarbe auf.
Aufpreisfrei ist nur das Gelb. Gratis gibt’s aber immer das freundliche Gesicht mit den halbmondförmigen LED-Scheinwerfern.
Die Heckleuchten greifen das Design der vorderen Pendants auf.
Ein Styling-Element in der Frontpartie zitiert den markanten Lufteinlass des Ur-Twingo.
Den ursprünglichen Modellschriftzug hat Renault etwas modernisiert.
Optional montiert Renault 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Serienmäßig rollt der Twingo auf 16-Zoll-Stahlfelgen mit Radzierblenden.
Die Permanentmagnetmaschine leistet 82 PS (60 kW) und beschleunigt den 1.200 Kilogramm schweren Twingo in 12,1 Sekunden auf Tempo 100. Topspeed? 130 km/h.
Die Fahrstufe wird über diesen kantigen und farbenfroh gestalteten Lenkstockhebel eingelegt.
Der LFP-Akku bietet eine nutzbare Kapazität von 27,5 kWh. Geladen wird einphasig mit 11 kW (AC) und optional mit dem "Advanced Charge"-Paket mit bis zu 50 kW (DC).
Patrick Lang meint: Als klassisches Pendlerfahrzeug ist der neue Twingo eine attraktive Wahl, die trotz Positionierung im A-Segment nicht nach Verzicht aussieht.