
Volkswagen präsentiert die neunte Generation des Passat – den wohl letzten Wolfsburger Riesenkombi auf Verbrenner-Plattform.
Volkswagen präsentiert die neunte Generation des Passat – den wohl letzten Wolfsburger Riesenkombi auf Verbrenner-Plattform.
Der "B9" tritt in große Fußstapfen – die acht Vorgänger-Generationen verkauften sich insgesamt mehr als 30 Millionen mal.
Der neue Passat hat in nahezu allen Dimensionen zugelegt. Am deutlichsten wird dies beim Radstand, der sich um 50 Millimeter auf gut 2,84 Meter längt.
In der Länge wächst der Passat sogar um 14,4 Zentimeter auf nun knapp 4,92 Meter.
Durch diese stark veränderten Proportionen sieht man ihm die Verwandtschaft zum eher pragmatisch geformten Vorgänger kaum noch an.
Volkswagen spendiert dem neuen Passat eine LED-Querspange am Heck aber kein beleuchtetes Logo.
Vorn gibt es verbesserte Scheinwerfertechnik, allerdings keine HD-Matrix-Scheinwerfer wie im Touareg.
Im Windkanal konnte der cw-Wert von 0,31 (Vorgänger) auf 0,25 gesenkt werden.
Der solide Gesamteindruck des neuen VW Passat verstärkt sich im Innenraum. Alle Materialien sind fein verarbeitet, das große Infotainment-System lässt sich flüssig bedienen.
Besonders stolz scheint man in Wolfsburg auf das elektronisch gesteuerte Fahrwerk "DCC ProW Passat B9 Kombi2" zu sein, das es beim Passat optional geben wird.
Sowohl Superb als auch Passat laufen jetzt im slowakischen Werk Bratislava vom Band.
Den Passat der neunten Generation wird es nur noch als Kombi "Variant" geben. Der Anteil der Limousine lag zuletzt bei lediglich zehn Prozent.
Wind-, Abroll- und Fahrwerksgeräusche sollen beim neuen Passat spürbar leiser sein. Erreicht wird das nicht nur durch eine Vielzahl von Aerodynamik-Verbesserungen.
Man hätte jedes Bauteil des MQB genau unter die Lupe genommen und verbessert – beteuern die Entwickler. Sichtbar wird das vor allem in der neuen Form des Passat.
Auffällig gut und flüssig funktioniert im neuen Passat ist das Bediensystem für das komplett digitale Cockpit.
Das neue Serien-Display umfasst 12,9 Zoll (Auflösung: 1.920 x 1.080 Pixel). Optional wächst der Touchscreen auf eine Größe von 15 Zoll (Auflösung: 2.240 x 1.260 Pixel).
Vor allem auf der Rückbank spürt man das Längenwachstum und die Streckung des Radstandes. Selbst Zweimeter-Menschen wie unser Redakteur genießen ausreichend Bewegungsfreiheit.
Der Kofferraum des neuen VW Passat ist länger, aber auch größer geworden. Das Volumen wächst bei umgeklappten Rücksitzlehnen von 690 auf 1.920 Liter.
Über der Ausstattungslinie "Business" setzt Volkswagen die Versionen "Elegance" und "R-Line" (hier zu sehen).
Beide Linien bieten zusätzliche Ausstattungsdetails wie die neuen "IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer", LED-Rückleuchten mit animiertem Blinksignal, die Sitzheizung und eine erweiterte Sitzmassage.
Darüber hinaus haben beide Modelle den neuen "Park Assist Plus mit Memory- Funktion" sowie den Fernlichtassistenten "Dynamic Light Assist" an Bord.
Schon die Grundausstattung "Passat" bietet die neuen Displays des MIB4, das Warnsystem Car2X, App Connect (Apple- und Android-Integration) sowie eine Klimaautomatik.
Im R-Line-Anzug setzt der Passat auf sportliche Optik und sportlich ausgeformte Sitze mit integrierten Kopfstützen viel Seitenhalt.
Der neue Passat ist mit Allradantrieb für Anhängelasten von bis zu 2.200 kg ausgelegt.