
Jetzt steht er im Serienzustand vor uns: der vollelektrische Mercedes CLA, dessen MMA-Unterbau (Mercedes Modular Architecture) künftigen Mercedes-Baureihen als Basis dienen wird.
Jetzt steht er im Serienzustand vor uns: der vollelektrische Mercedes CLA, dessen MMA-Unterbau (Mercedes Modular Architecture) künftigen Mercedes-Baureihen als Basis dienen wird.
Die Effizienz lag den Mercedes-Entwicklern besonders am Herzen. Der PSM-Antrieb an der Hinterachse ist direkt vom Motor der Studie Vision EQXX abgeleitet und weist einen Wirkungsgrad von 93 Prozent auf …
… Mit anderen Worten: Er setzt 93 Prozent der zugeführten elektrischen Energie in Bewegungsenergie um.
Ein paar negative Auffälligkeiten gäbe es anzumerken: Da wäre die zwar präzise, doch arg leichtgängige Lenkung.
Mit der sehr touchlastigen Bedienung des neuen MB.OS-Bediensystems haben wir etwas gekämpft.
Die Sitze haben ein Makeover durchlaufen und strahlen in neuem Design.
Der Einstieg nach hinten ist sehr eng und das Raumangebot im Fond ziemlich knapp.
Der hervorragende Federungskomfort sollte hervorgehoben werden. Obwohl völlig stählern und nicht adaptiv gefedert und gedämpft wird, überschmiegt der CLA die meisten Unebenheiten sehr gekonnt.
Da sitzen wir also im CLA 250+ mit EQ-Technologie mit 200 kW und 85 kWh großer Antriebsbatterie und rollen durchs sommerliche Kopenhagen.
Die Maschine wird von einem Siliziumkarbid-Wechselrichter unterstützt, der zusammen mit dem Zweigang-Planetengetriebe zu einer kompakten Einheit gepackt an der Hinterachse sitzt.
Der CLA ist ein Ladesäulen-Held, denn er liefert eine hervorragende Performance an der Ladesäule! Mit seiner 800V-Technik und bis zu 320 kW Ladeleistung …
… kann er in rund zehn Minuten über 300 Kilometer Reichweite nachladen.
Ebenso unmerklich vollziehen sich die Schaltmanöver des Zweiganggetriebes. Der erste Gang ist sehr kurz übersetzt, er sorgt für fixes Anfahren und hohe Effizienz bei niedrigem Tempo. Der längere zweite Gang kommt bei höheren Geschwindigkeiten zum Einsatz.
Gebremst wird der CLA über ein One-Box-Bremssystem, das Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder und ESP-Regelung in einem Modul zusammenfasst. Zudem optimiert das System die Bremsenergie-Rückgewinnung, ein weiterer Baustein im Effizienzgebäude.
Zum Schluss noch der Preis, ab rund 56.000 Euro geht‘s los. Der kommende Plug-In-CLA soll etwas günstiger werden, heißt es. Dann geht‘s ja.