Der Packard 120 ist mit mehr als 5 Metern Länge ein eindrucksvoller Anblick - doch war er für Packard der Eintritt in die Kompaktwagen-Welt.
Der Packard 120 ist mit mehr als 5 Metern Länge ein eindrucksvoller Anblick - doch war er für Packard der Eintritt in die Kompaktwagen-Welt.
Aus dieser Perspektive zeigt der Packard 120 seine praktische Seite: Gepäckbrücke zum Herunterklappen, ...
... relativ geräumiger Kofferraum und ...
noch eine Luke mit aufklappbarem Notsitz. Die schwer zugängliche Notsitzbank zum Aufklappen bietet Platz für zwei (kleine) Passagiere.
Diese Wagenfront sendet eindeutige optische Signale aus: I've got the power!
Beim Blick unter die zweigeteilte Motorhaube wird man von dem riesigen Luftfiltergehäuse und einer Doppelfanfare empfangen.
Versteckt sich: Der Achtzylindermotor ist nach hinten versetzt in das Chassis eingebaut.
Dieser Packard 120 befindet sich im Concours-Zustand. Dazu zählen auch die Reifen.
Ab 50 km/h erledigt der Packard 120 alles im höchsten Gang. Der Motor ist so elastisch wie ein Strumpfband.
Der Fahrer sitzt auf erhabener Postion - und kann fast auf Augenbhöhe mit Passanten sprechen.
Sportlook von damals: V-förmiger Kühlergrill und Scheinwerfer in Tropfenform.
Steil aufragender Kühlergrill mit 18 vertikalen Streben.
The Goddess of Speed trägt ein Autorad vor sich her – als Symbol für Tempo.
Die Details wie Fensterhebelkurbel und Türgriffe erinnern an eine Zeit im Automobilbau, in der Stil im Vordergrund stand - und nicht günstige Produktionskosten oder Gewichtersparnis.
Seitlich angebrachte Ersatzräder kennzeichneten einst die Luxusklasse.
Bei geöffnetem Cabriodach sorgt der hochgestellte Innenspiegel für Überblick.
Schlichte Armaturentafel mit Kilometer- Tacho und Nadelstreifen-Chromschmuck.
Der zentrale Tacho wird von Anzeigen in zwei Rundinstrumenten flankiert.
Vor dem Beifahrer sitzt - im abschließbaren Handschuhfachdeckel - die Zeituhr.
Die Packard Motor Car Company baute von 1899 bis 1956 Fahrzeuge.
Der abschließbare Tankeinfüllstutzen mit Chromdeckelchen samt Marken-Schriftzug.
Von dem Packard 120 wurden zwischen 1935 und 1941 rund 125.000 Exemplare gebaut.
Eine klappbare Gepäckbrücke gibt dem großen Reisekoffer sicheren Halt.
Die Höchstgeschwindigkeit des 1.760 kg schweren Packard 120 liegt bei 137 km/h.
Fazit von Franz-Peter Hudek: So machen Vorkriegsautos Spaß: Der Packard gefällt durch seine schlichte Eleganz und fährt wie ein Auto aus den Fünfzigern. Den Beweis lieferte auch die von mir verehrte Dita von Teese, die lange einen blauen Packard 120 Sedan fuhr.